Heute bekam ich den elften Adventskalender (mit Schokolade), die 47. Weihnachtskarte (mit Grüßen) und den achten Tischkalender (mit Absenderlogo). Jetzt warte ich auf die Glühwein-Sammeltassen. Alles sicher nett gemeint, aber ein bisschen mehr Phantasie hätte sicher nicht geschadet. Was bleibt, sind die Pfunde nach der Schokolade, aber sicher nicht Erinnerung oder gar Nutzwert.

Was ist Ihnen von 2004 geblieben? War es ein gutes Jahr für Sie persönlich? Hat Ihr Unternehmen die Krise halbwegs gut überstanden? Und vor allem - haben Sie 2004 etwas Spaß bei der Arbeit gehabt? Wir hoffen ja, und drücken für 2005 fest die Daumen. Für Glück, Gesundheit und Freude.
Bleiben Sie uns erhalten. Als Kunde, als Partner oder als "Abonnent". Und wenn Sie sich angesprochen fühlen: Herzlichen Dank für 2004. Für uns war es ein klasse Jahr.

Ihr Matthias Kindler & das Team von THE COMPANIES

   
   
 
 

Kennen Sie das, wenn Sie aufwachen und überlegen müssen, wo Sie gerade sind? So erging es uns oft in den letzten Wochen, aber zumindest Sie profitieren davon. Weil Sie alles brühwarm erzählt bekommen und es nicht mühsam austesten müssen. Prima, oder :-)?

Starten wir in der Heimat. Von der Eröffnung des neuen Dorint Sofitel "Bayerpost" haben wir Ihnen schon berichtet, nun der erste Reality Check. Das Ergebnis? Gemischt. Architektur und Design überzeugen rundherum, so etwas hat in München bisher gefehlt. Großzügige Halle, großstädtisches Ambiente, Lage zentral (ein anderes Wort für "direkt neben dem Bahnhof"). Enttäuscht haben uns die Konferenzräume, großteils ohne Tageslicht, und der eigentlich nette Ballsaal, nur eben nicht mit diesem Teppich. Größtes Manko bisher – das Personal. Für 5 Sterne Standard muss noch ordentlich geübt werden.

Nun nach Köln. In der schon bestens versorgten Stadt bemüht sich nun ein neues SAS Radisson um Gäste. Ebenfalls ein wunderschönes Haus mit imposanter Halle und liebevoll designten Zimmern. An den Details muss aber noch gefeilt werden. Am Essen: 5 Sterne und Industrie-Rühreier passen nicht zusammen. An vielen Kleinigkeiten wie fehlender Body Lotion oder einem lieblosen Wellnessbereich. Für die Mitarbeiter und die "100%-Satisfaction" - Garantie gibt es allerdings volle 5 Sterne.

70 Kilometer entfernt in Düsseldorf testeten wir das "neue" NH Düsseldorf City. Och nö, das war schon als Astron nichts Besonderes. Da müssen Sie nicht hin.

In Berlin und für den kleineren Geldbeutel? Schauen Sie sich mal das Alexander Plaza an. Wie der Name schon sagt, direkt hinter dem Alex in der berühmten Rosenstraße, bekannt aus Film und Fernsehen.

Weiter auf dem richtigen Weg unterwegs: die Park Hyatts (wichtig: ohne "Park" oder "Grand" im Namen = nix gut!). Das Neueste finden Sie in Zürich. Groß nicht nur die Halle (10 Meter hoch), sondern auch die Zimmer (>36 qm). Einrichtung genauso modern und schick wie wir das schon aus vielen deutschen Häusern kennen.

Stuttgart: Dank unserem Newsletter ist der Zauberlehrling nun immer ausgebucht, toll – das haben wir nun davon. Aber Rettung ist in Sicht. Aus dem gruseligen Interconti wird ein Le Meridien. Wenn das genauso hübsch wird wie die Häuser in Hamburg oder München gibt es nun auch eine etwas größere Herberge in Stuttgart. Wunderbar.

In Hamburg haben wir für Sie das hochgelobte East getestet. Zur Abwechslung mal mit gemischten Gefühlen. Schon imposant, stylish aber irgendwie anders. Böswillig könnte man sagen "Colani-Style". Die vier verschiedenen Bars in der haushohen Halle werden sicher ein Renner. Das sollten Sie sich auf jeden Fall anschauen.

   
   
  Freitags stoßen wir an. Auf eine ereignisreiche Woche, auf gute Projekte oder auf den Weltfrieden. Da unsere Kunden das wissen, hat sich der ein oder die andere heimlich, still und leise in diese "geschlossene Gesellschaft" hineingeschmuggelt. Okay, wir haben verstanden. Also, von nun an einmal pro Monat "Happy Hour für alle". Was Sie erwartet? Ein gemütliches, ungezwungenes Beisammensein, nette und interessante Menschen, ein wenig Networking (ohne geht es ja heute nicht mehr), und alkoholische Getränke mit wechselndem Motto aber gleichbleibenden Prozenten. Einladungen bekommen Sie rechtzeitig per Mail. Sie wissen nicht, ob Sie auf dem Verteiler sind? E-Mail genügt.
   
   
 
 

Hier, liebe Leser, wird es gefährlich. "Nicht-Eventler" oder Menschen mit dünnen Nerven bitte gleich weiter zum nächsten Kapitel. So, wir haben Sie gewarnt: Nach dem Event-Tag 2003 dachte man, "immerhin, jetzt kann es kaum noch schlimmer kommen". Denkste. Es kam, und zwar viel schlimmer. Bevor wir über Inhalte reden (darum geht es doch eigentlich, oder?) müssen wir über's Handwerk sprechen. So, als ob der Chefredakteur seinen Reporter bittet, nächstes Mal die Worte doch mal in der richtigen Reihenfolge drucken zu lassen. So schlimm? Ja. Eine unglaubliche Location (Stadthalle Düsseldorf) – die gab es umsonst (warum wohl?), nicht existente Ablaufregie, Pausenclowns und circa 20 Stehtische für 500 Gäste. Zum Beginn des "Events" war nix fertig, und so blieb es auch. Ständig karrten Caterer und Messebauer ihr Equipment durch die Gästeschar. Einbindung der Sponsoren unvorstellbar platt, die angeblich rund 800.000 Euro gestiftet hatten (wofür denn bitte, wo ist das geblieben? Ein Fall für die interne Revision).

Klingt nach Amateurveranstaltung, war aber die Leistungsschau der Branche, veranstaltet vom Forum Marketing Eventagenturen. Ach ja, ein Thema hatte der "Deutsche Event-Nachmittag" auch. "Get into the flow", von vielen Besuchern liebevoll als "Floh-Zirkus" bezeichnet. Das mit dem "get into" hat dann auch nicht so recht geklappt. Es bedarf schon etwas mehr, als allen Gästen die Augen zu verbinden. Lassen Sie uns zum Abend, zur Preisverleihung, springen. Branchen-Insider statt Profi-Moderatoren, das ist per se kein schlechter Gedanke. Aber bitte, bitte Menschen aussuchen, die ein gewisses Grundtalent dafür haben. So wurde es etwa so professionell wie eine Abiturrede (sorry, der Vergleich ist nicht fair, ich habe schon einige gute Abireden gehört) und die Gäste, soweit sie nicht frustriert draußen an der Bar standen, pfiffen die Moderation zu recht aus. Jetzt stellen Sie sich noch ein Bühnenbild auf dem Stand der 70er Jahre vor, einen DJ, der pausenlos "Eva, Eva, Eva" (so heißt der Award) in grausame Musik hinein-scratchte, und eine völlig würdelose Preisverleihung. "Wann fragt endlich mal ein Kunde, welche Großagenturen für so etwas verantwortlich sind", fragte ein Kollege aus einer Großagentur.

Es war ein großer Abend für die deutsche Event-Szene.

   
   
 
  Das wissen Sie sicher schon. Dass PR oft besonders gut funktioniert, wenn man sie mit Event und Promotion würzt, bestimmt auch. Was das kostet und wie es genau funktioniert aber vielleicht noch nicht so genau. Da hätten wir was für Sie. Aber da wir ja nie :-) Werbung in eigener Sache machen, hat die Zensur hier gnadenlos zugeschlagen. Sie müssten also selber aktiv werden. Zum Beispiel indem Sie hier klicken. Na los, jetzt machen Sie schon.
   
   
 
   
 

Die Türkei ist im Moment in aller Munde. Vor allem Istanbul müssen Sie gesehen haben. Man sagt, Istanbul sei das Barcelona von morgen. Und da Sie von uns erwarten, dass wir unserer Zeit stets voraus sind, haben wir da was für Sie zusammengestellt. Übernachten können Sie im Bentley Hotel oder im Ciragan Palace Kempinski. Oder Sie klicken mal hier. Ein deutsch-türkischer Architekt vermietet drei wunderschöne Apartments mit unschlagbarem Blick über den Bosporus.
Die Apartments liegen zwar alle im 5. oder 6. Obergeschoss ohne Fahrstuhl, aber der Blick von den großen Terrassen versöhnt Sie für jede einzelne Stufe. Und sie liegen im "angesagten" Stadtteil Beyoglu. Mal eine andere Art, eine Stadt zu erleben.

Wenn Sie dann abends vom Tunel Square in die Sofyali Sokok (=Gasse) gehen und ein Schild lesen, auf dem "Lokal" steht, nichts wie rein. Klingt deutsch und gehört einem Österreicher, wird aber liebenswert von einem Türken geführt. Man kann dort lecker trinken und köstlich essen. Einer der wenigen Läden in Beyoglu, der keine türkische Küche, sondern Köstlichkeiten aus der ganzen Welt anbietet. Und selbstverständlich haben wir auch einen Club für Sie – das Babylon (Seyhbender Sokak 3). Was es sonst zu sehen gibt, verraten die Kollegen von klassischen Cityguides wie Max.

   
   
 
  Zwei Clippings wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: Der Event-Zorro zitiert hier aus unserem Newsletter und der m&a report widmet der Öffnung des ADC-Awards für Events ein Interview mit – dreimal dürfen Sie raten oder hier schauen.
   
   
 

Frankfurt: Unser Lieblingscaterer (wer das ist, wissen Sie entweder schon oder erleben es bei unserem nächsten Projekt) empfahl uns das Holbeins. Na dann empfehlen wir Ihnen das unbesehen weiter. Guten Appetit.

Berlin: Im Moment spricht man über das Zoe. Kein Wunder, leckerer Mischmasch aus asiatischer und mediterraner Küche mitten in Mitte und in schickem Ambiente.

Minga: Wenn Sie wissen wo das liegt, sind Sie im Blauen Bock goldrichtig. Ein Witzigmanschüler schaffte es aus dem Stand von Null auf Eins unter den bayerischen Wirtschaften, direkt am Viktualienmarkt. Um die Ecke eröffnet im Februar ein neuer Club, das Zerwirk (Ledererstraße 3). Produktversprechen? Kunst, Kultur, Musik und natürlich cool - untergebracht in einem uralten Gebäude nahe am Marienplatz. Wir sind gespannt. Entspannt hat es sich in den 2rooms, die dürfen nämlich erstmal nicht eröffnen, erfuhren wir bei der pre-pre-opening Veranstaltung. Der Architekt hatte die Notausgänge vergessen. Auch schön. Und sonst? Der Trend geht zu "kleiner". Das Pacha zieht um in neue (kleinere) Räume, das P1 kauft Molton für Raumtrenner und wird ... kleiner. Ob es damit auch besser wird? Noch so ein lustiger Laufband-Japaner – seit letzter Woche im Tal. Da können Sie Ihre Sushi Häppchen erstmal an sich vorbei rauschen lassen. Und im Barschwein gleich bei der Münchener Freiheit gibt es das Bier für 1 Euro und man darf sogar selber was zu essen mitbringen oder beim Take-Away bestellen. Geiz ist geil – nun auch in der Gastro? Na, das wurde aber auch Zeit.

   
   
 
  Sie können den Newsletter auch im PDF-Format abonnieren. Kurzes Mail genügt!

Lob oder Tadel? Newsletter abbestellen oder abonnieren.

Newsletter-Archiv: Zu finden auf unserer Homepage unter Punkt 5 > News > Das Newsletter-Archiv

Wenn Sie mehr zu einem Thema wissen möchten: info@thecompanies.de
Uns besser kennen lernen: www.thecompanies.de
   
   
 

 

 
  Prinzregentenstraße 67 · 81675 München
Telefon 089/418 007-0 · Telefax 089/418 007-17/-77