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Haben wir uns gedacht und schicken Sie heute in Richtung Ost-Ostsee, also in die Neuen Bundesländer. Und damit Sie nicht lange nach den Highlights suchen müssen, hier in Kürze unsere Empfehlungen. Beginnen wir in Rostock. Eine herrliche, vergleichsweise boomende Hansestadt, tip-top restauriert (da merkt man, wo das Geld für den Aufbau Ost geblieben ist). Bislang war das lokale Steigenberger der Platzhirsch, nun kommt ein Radisson SAS dazu. War noch nicht ganz fertig, sah aber vielversprechend aus. Modern, mit ansprechendem Design (so wie wir es mögen) und mit ausreichendem Wellness- und Konferenzangebot.
Weniger als eine Stunde entfernt liegt Bad Doberan, besser bekannt als Heiligendamm, noch besser als Kempinski Grand Hotel. Für über 200 Millionen entstand hier eine echte Perle, die sich zu den besten Hotels in Deutschland zählen darf. Service und Ausstattung sind nonplusultra. Und unter der Woche gibt es auch mal ein Schnäppchen (DZ ab 199 Euro). Es lohnt sich.
Kontrastprogramm: Aarenshoop, zu DDR-Zeiten eine Künstler- und Intellektuellen-Enklave. Wunderschöner ellenlanger Strand, vergleichsweise wenig Touristen. Gewohnt haben wir in einem echten Geheimtipp (das müssen Sie also bitte für sich behalten) – dem Walfischhaus mit nur 8 Zimmern.
Was wäre eine Ost-Tournee ohne Rügen? Eben, also ab auf die A 20 (leere Autobahn!) und in circa 1,5 Stunden ganz nach Osten. Rügen ist riesig und hat neben den Kreidefelsen (vorsichtig: Pendelbus ab Riesenparkplatz) viel zu bieten. In Selin die Postkarten-Seebrücke und in Binz einen recht luxuriösen Badeort. Wir wohnten im Dorint (ein Grauen mit 4 Sternen) entdeckten aber auch hier ein anständiges Kempinski (mit Udo Lindenberg in der Einfahrt) und ein kleines neues Designhotel namens "Meer Sinn". Kein schöner Name, aber ein schönes Haus. Entspannen, Fisch essen und die See genießen. Alles in allem ein herrlicher Kurzurlaub. Fahren Sie hin.
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