Wird 2007 ein "gutes Jahr" für Events? "Das hängt davon ab", hätte der weise Sprecher von Radio Eriwan vor 15 Jahren geantwortet. Da wir Sie aber nicht ganz so orakelhaft im Dunkeln stehen lassen wollen, finden Sie unsere – wie immer subjektive – Einschätzung ein paar Zentimeter weiter unten.
Und sonst? Unverpassbare Termine, unverzichtbare Tipps und unersetzliche Einblicke in die deutsche Event-Szene. Eben das, was Sie nach 5 Jahren und 30 Ausgaben THE COMPANIES Newsltetter von uns erwarten. Viel Vergnügen und bleiben Sie uns weiter gewogen.

Herzlich Matthias Kindler & Tobias Wannieck von THE COMPANIES

   
   
 
 

Wir werden oft gefragt, was denn die Trends für dieses Jahr sind und was eher out ist. Aktuell spricht alle Welt von Second Life und anderen digitalen Räumen. Und auch den einen oder anderen Anbieter von Live-Kommunikation zieht es in den Cyberspace. Wir finden: Ein Event ist ein reales, viel-dimensionales und multi-sensuales Erlebnis. Warum sollte man das gegen ein Pseudo-Erlebnis mit holpriger Grafik und fragwürdigem Sinn und Nutzen eintauschen? Second Life ist ein hochinteressantes Phänomen. Mit Marketing Events hat es aber rein gar nichts zu tun.

Angesagt ist in der analogen Welt noch immer das, was ein paar kreative Agenturen mit Markenverständnis und Beratungskompetenz schon seit einigen Jahren „liefern“: maßgeschneiderte, einzigartige Konzepte, aus Anlass und Marke heraus entwickelt, perfekt abgestimmt auf Zielgruppe und Gastgeber. Mit Wirkung und Nachhaltigkeit. Auf Basis von klaren Zielen und daher mit messbaren Ergebnissen.

Weniger schick ist hingegen der immer noch weit verbreitete 80er- und 90er-Jahre-"Event-Zirkus" mit Akrobatik, „eigens komponiertem Musical“, Trommelei und sonstigen, beliebigen Showeinlagen, sowie VIP-Auftrieb, um vom Mangel an Ideen abzulenken. War zwar nie in, ist aber irgendwie auch nicht so recht totzukriegen. Schließlich verstehen manche Kunden unter einer kreativen Lösung leider immer noch die Wahl der Tischdeko oder des Aufmerksamkeit erhaschenden Live Acts.

Am Ende haben Auftraggeber häufig zu viel Respekt vor kreativen Lösungen, da sie per Definition von der Norm abweichen und daher Mut verlangen. Oder es fehlt ihnen schlichtweg das Wissen, was gerade State-of-the-Art ist. Für die Schärfung des Urteilsvermögens empfehlen wir jedem, der sich beruflich mit Live-Kommunikation befasst, die folgenden Kapitel.

   
   
 
 

Es gab viele Gründe, vorletzte Woche nach Berlin zu fahren. Zum Beispiel ein Urologenkongress mit 12.000 Urologen. Oder 50 Jahre Römische Verträge mit Angela, Horst und zahlreichen anderen Europäern. Oder die ADC-Woche, deretwegen wir in der Hauptstadt weilten. Auf einer der größten Kreativausstellungen der Welt sehen Sie nämlich seit 2 Jahren auch die besten deutschen Events in Bild und Ton. Und wenn man schon da war, konnte man sich gleich von rund 7.000 weiteren Arbeiten aus Werbung und Kommunikation inspirieren lassen. Wer da nicht auf neue Ideen kommt.

Sie haben's verpasst? Dann werfen Sie doch zumindest mal einen Blick auf die Gewinner-Arbeiten. Neben Ausstellung und Awards-Show mit 3.500 Gästen passierte aber noch mehr. Unter der Ägide des geschätzten Kollegen Johannes Milla stand die alljährliche internationale Kreativkonferenz ADC Visions nämlich dieses Jahr ganz im Zeichen von Event und Kommunikation im Raum. Als wichtigste Leitkonferenz für die Live-Kommunikationsbranche lieferte sie im Radialsystem viele interessante Einsichten.

   
   
 
 

Auch wieder so ein Schlagwort, bei dem man nicht so genau weiß, ob es etwas mit Klinsi zu tun hat oder mit der Personalabteilung. Naja, etwas von beidem. Inhouse-Training oder Customized Seminars sind zwei weitere Schlagworte zu dem Thema. Schön, dass es Denglish gibt, da hat man immer was zu knobeln. Aber nun im Ernst. Maßgeschneiderte In-House-Seminare sind ein Trend, der auch den Bereich Event Marketing nicht auslässt. Statt Mitarbeiter auf "Fortbildung von der Stange" zu schicken, fragen immer mehr Unternehmen Berater und Trainer an, ihnen – abgestimmt auf die Bedürfnisse der eigenen Mitarbeiter – Seminare zu konzipieren und dann im Unternehmen abzuhalten. Vorteile? Kleine Gruppen, Zeit für die spezifischen Sorgen der jeweiligen Mitarbeiter, günstige Kosten pro Teilnehmer. Wir teilen gerne unsere Erfahrung aus über 120 Seminaren mit mehr als 1.000 Teilnehmern mit Ihnen. Addieren Sie dann noch unsere 600 Events dazu und unseren Ruf als eine der Top Event-Kreativagenturen ... interessiert? Sprechen Sie mit Matthias Kindler. 089 418007-20

   
   
 
 

Auch wenn es beinahe jeder macht, es ist und bleibt eine schlechte Angewohnheit und eine dumme Idee. Jaja, die Prominenten sollten den Event aufwerten und ein paar Journalisten anlocken. Das funktioniert ja auch ganz prima.

Aber dann? Dann schreiben die lieben Damen und Herren von der Presse über eben diese Promis, wie sie gekleidet waren und mit wem sie tranken. Über alles Mögliche, nur eben nicht über Ihr Produkt. Genau das gerade wieder erlebt bei der (schlappen) Launchparty für Microsofts Vista. Ottmar Hitzfeld und Fritz Wepper waren da. Na und? Was haben die beiden mit Vista zu tun? Können Hitzfeld und Wepper einen Computer überhaupt einschalten?

Sie merken schon, wir raten Ihnen von solchen Promi-Auftrieben in den allermeisten Fällen ab. Bringt nix. Gute Events kommen in der Regel viel besser ohne "schmückendes Beiwerk" aus. Dann klappt das auch mit den (eigentlichen) Eventbotschaften.

   
   
 

Barcelona ist bekanntermaßen ein Schwergewicht in Sachen Design und Lifestyle. Umso erstaunlicher, dass die katalanische Metropole bei uns zumindest newslettermäßig stark unterrepräsentiert ist. Das ändern wir hiermit und fangen erstmal klein an – mit einem Kurzbesuch. Schon die Hotelwahl wird zur (positiven) Qual, denn in kaum einer Stadt gibt es mehr zeitgemäße, konsequent gestylte Herbergen. Zum Beispiel das glamouröse Omm mit seinem Restaurant Moo. Kaum Ommas, viele Moodels. Wer es etwas ruhiger und günstiger mag, dem sei das Granados 83 empfohlen. Nur ein paar Straßen vom Omm entfernt schläft man zumindest hinten raus wie auf dem Lande. Noch günstiger und immer noch schick im Banysorientals. Mondän Mittagessen am Strand im Agua oder Bestial. Abends sparen und trotzdem gut speisen in schönem Ambiente: Panyvinos und Divinus. Die gefühlten 200 anderen sehens- oder empfehlenswerten Locations verteilen wir auf die nächsten Ausgaben.

   
   
 
 

Ein Grund, warum viele Events konzeptionell und ästhetisch auf dem Stand der klassischen Werbung sind, als sie noch Reklame hieß, ist die mangelnde Markt-Transparenz. Marketing Events kann man selbstredend nicht zum Durchblättern in Bücher packen. Darüber hinaus wollen viele Auftraggeber sich ja auch nicht in die Karten schauen lassen.

Zum Glück gibt es renommierte Awards. Auch wenn 3-Minuten-Filme nur ein unzureichendes Bild von einem dreidimensionalen Erlebnis liefern können, helfen sie immerhin, mehr Transparenz zu erzeugen und damit letztlich das allgemeine Niveau einer Branche zu verbessern. Doch auch die genannten kurzen Filme sind nicht für jedermann zugänglich.

Wir feuen uns, dass wir als Juroren in Berlin beim ADC 120 Arbeiten und in Cannes 500 Arbeiten zu sehen bekommen (haben). Wir sind also wieder auf dem allerneuesten Stand. Fragen Sie uns, wir stellen Ihre Maßnahmen gerne auf den Prüfstand.

   
   
 

Schaut man sich die Zahl der Flieger an, die sich täglich von hier ins ferne Thailand aufmachen, könnte man glauben, Siam hätte Mallorca schon als der Deutschen liebstes Urlaubsziel abgelöst. So schlimm ist es zwar noch nicht, aber entweder Sie beeilen sich, dieses Paradies schnell zu besuchen, bevor Sie auf deutsch begrüßt werden oder Sie wandeln abseits der ausgetretenen Pfade. Da dies unsere Spezialität ist, hier ein paar Empfehlungen für Ihre nächste Fernreise.

Da man so gut wie immer in Bangkok landet, beginnen wir auch hier. Am besten am Flughafen und mit einem geldwerten Tipp. Verzichten Sie auf die Pauschale, die Ihnen der hochoffizielle Taximeister aufschreibt. Die veranschlagten 450 Baht sind zwar nur rund 10 € aber totzdem ziemlich genau das Doppelte, was Sie bezahlen, wenn Sie "per meter" abrechnen. Das gesparte Geld reicht dann für ein Bier auf dem Dach des Banyon Tree, dem wohl "höchsten" Restaurant der Stadt. Bitte ein ganz klein wenig schick machen (no flip flops, no tank tops please) und dann ab in den 61. Stock zum Sundowner. Auf's Essen besser verzichten, das ist das Geld nicht wert. Bei Bier, Cocktail und Nüssen ist das Erlebnis aber dasselbe. Atemberaubend.

Wenn Sie die Inseln schon kennen oder einfach Spaß an der Natur haben, empfehlen wir Nordthailand. Mit Thai Airways (dafür gibt es sogar Lufthansa Statusmeilen :-) ab nach Ching Rai und dann noch eine Fahrstunde bis ins Golden Triangle. An der Grenze zu Burma und Laos finden sie zum Beispiel das Anantara Ressort. Bezaubernd gelegen, idyllisch, luxuriös und mit den größten Badewannen, die wir je gesehen haben. Der richtige Ausgangspunkt für kleine Abenteuer rund um den Mekong. Für die Bildung bietet sich das Opium Museum an. Ein futuristischer Bau mitten im No Man's Land mit Wissensvermittlung auf höchstem Niveau. Ruhig ein paar Stunden einplanen.

Ein Wort zu den Inseln. Zumindest in den bekannteren Destinationen wie Phuket oder Ko Samui hat Thailand leider seine Unschuld verloren. Vorbei die Zeiten von "Essen 1 €, Bier 1 €, Zimmer 5 €". Die Preise dort haben dramatisch angezogen und entsprechen in etwa denen eines Thai Restaurants in Berlin. Die Dose Singha Bier (unvermeidlich) 2 €, das Curry gerne 5 € und mehr. Die guten Hotels liegen alle oberhalb von 150 € und in Etablissements wie dem Four Seasons oder Shedi können Sie auch ohne Probleme ein DZ für 500 $ mieten. Fazit: Fahren Sie schnell hin, denn schön ist es wirklich. Nur halt nicht mehr so günstig wie vor 3 oder 4 Jahren.

   
   
 

Diese Kapitel sollte diesmal besser heißen "Wo wir in der Presse auftauchen". Hier, hier und hier.

   
   
 
 

Man könnte glauben, der Sommer stünde vor der Tür. Und da wir unserer Zeit stets voraus sind, hier bereits die erste Empfehlung für die sonnigen Tage. Wem die normalen Badestrände an den zahlreichen bayerischen Seen zu wenig komfortabel sind, dem raten wir zu einem Besuch in "Maiwerts Fährhütte" (Ringseebad 1, 83700 Rottach Egern, Tel.: 08022 188220) im Süden des Tegernsees. Ein Privatstrand mit Liegen, reguliertem Einlass bis maximal zur Gemütlichkeitsgrenze, kleinem Biergarten und für den besonders Hungrigen auch einem schönen Restaurant direkt am Wasser.

Burger sind wieder in (oder waren sie eigentlich jemals out ;-)?), besonders wenn sie so lecker und stylish daherkommen, wie in München. Nur ein paar Schritte von der Maximilianstraße entfernt im Cosmogrill. Wir haben gründlich getestet und empfehlen neben der Currywurst den Tuna-Burger. Und noch einmal München. Eines der leckersten Steaks der letzten Jahre aßen wir im Le Stollberg in gleichnamiger Straße. In der Kombination Surf & Turf unübertroffen. Leider hinkt die Deko dem Essen um Klassen nach, also Augen zu und Mund auf.

   
 
   
 
 

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