Aus Respekt vor der Hauptstadt fangen wir im Osten an. In Berlin haben wir für Sie die alte Tante "Paris Bar" besucht. Da sind wir lang nicht gewesen und wissen Sie was? Es gibt Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist. Die gleichen Kellner, die gleiche Karte, die gleichen Gäste. Ob das gut oder schlecht ist, überlassen wir Ihrem Urteil. Lecker war es immer noch, eng auch und teuer sowieso. Aber für „Gewohnheitstiere“ sicher so unvermeidbar wie das "Schumann's" in München.
Neu hingegen sind die folgenden Etablissements: Das "San Nicci" vom ehemaligen Chefkoch des Schlosshotels Grunewald (Sie erinnern sich: Die Jugendherberge der Nationalmannschaft während der WM) mit schöner Terrasse, hohem Promifaktor und vor allem italienischer Küche.
In unmittelbarer Nachbarschaft der "Grill Royal" vom Gründer des Club Felix. Auch hier viele "Adabeis" und leckere Gerichte für die zahlungskräftige Hauptstadtkundschaft.
Wenn Sie anschließend sparen müssen, hätten wir zwei supergünstige, aber trotzdem akzeptable Hotels für Sie. Das Ellington am Ku’damm in der 3+ Sterne-Klasse, ab circa € 88. Stilsicher und praktisch eingerichtet, auf eine jüngere Klientel ausgerichtet, hat es viel Potential, riskiert aber gerade die eigene Positionierung durch viel zu viele Rentner-Bus-Gruppen.
Richtig, richtig günstig, ebenfalls im 3+ Sterne-Segment, das Adrema (ab € 69). Modernes, zweckmäßiges Design, die unvermeidlichen offenen Glas-Bäder. Wichtig!! Zimmer nach hinten oder zur Spree verlangen, sonst wird es schwierig mit dem offenen Fenster.
Wo wir gerade bei Hoteltipps sind, in Hamburg eröffnet demnächst das "EMPIRE RIVERSIDE HOTEL" direkt "im" Hafen. Markenzeichen sind bodenlange Panoramafenster. Sieht wunderschön aus, schauen Sie mal hier und erleben Sie es als einer der ersten Gäste.
In der heimlichen Hauptstadt haben wir den ersten "Design-Thai" entdeckt, etwas abseits vom Schuss, in Oberföhring, bietet das Zoe’s sehr gute Thaiküche in Habitat-Ambiente.
Auch wenn wir alle so langsam zu alt für Szeneclubs sind, macht es doch Spaß, ab und zu daran zu denken oder gar einen Besuch zu wagen. "Baby" heißt der (nicht mehr gaaanz) neue Platzhirsch am Maximiliansplatz. Edel, edel – Prosecco sucht man auf der Karte vergeblich. Dafür gibt es reichlich Marken-Schampus. Wer’s braucht... die Münchner mögen es.
Erinnern Sie sich noch an das Parkcafé? Falls ja, sind Sie im Zweifel Ü30 und damit genau richtig für das "neue" Parkcafé. Frisch renoviert, eine Mischung aus englischem Club und römischer Ausgrabungsstätte mit vereinzelten Orientelementen. Ungewöhnlich, aber nicht verkehrt. Essen lecker, Gäste älter. Könnte also eine Marktlücke füllen. See you there.
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