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Wie es einem ergeht, der Deutschland in der neuen Promo-Jury bei der Kommunikations-Olympiade "Cannes Lions" vertritt, lesen Sie in der Sommerausgabe der Fachzeitschrift "Event Partner" im August, denn dies ist ja ein News-Letter und kein News-Book. Die Print-Kollegen haben einfach etwas mehr Platz. Wenn Sie bis dahin vor Neugierde zu platzen drohen, rufen Sie bitte an und wir geben Ihnen einen kleinen Vorgeschmack. Auf 5 Tage Jury Arbeit mit rund 800 Arbeiten, auf den State-of-the-Art im Bereich "absatzorientierte Kommunikation", auf das definitiv verrückteste Kommunikationsfestival mit 25.000 eingereichten Arbeiten, 11.000 Akkreditierten und 7.000 sonstigen Besuchern.
Falls Sie eh nur auf unsere unersetzlichen Gastro-Tipps scharf waren, erlösen wir Sie gleich. Zum Beispiel mit dem Weltbesten Tatar, gekostet im Pastis (in der 28, Rue de Commandant André). Oder in Frauensprache (kein Witz, selbst erlebt) "na die Straße zwischen Ferragamo und Gucci". Und alle haben es gefunden.
Genauso lecker ein, für französische Verhältnisse, ultra schicker Thai, das Chink’s (88, Rue Meynadier) in der Altstadt. Vorsicht, man spricht nur französisch, aber mit Händen und Füßen ging es auch ganz prima. A propos chic. Damit hat es Cannes als Grand Dame der Côte d' Azur ja nicht so. Eine Ausnahme ist da das Hotel 3.14. Ein willkommener Kontrast zu den ansonsten eher etwas plüschigen Etablissements. Das Restaurant des Hauses ist ohne Frage très chic, très lecker, aber auch très teuer. Angeschaut haben sollte man es sich trotzdem.
Und außerdem, wer Cannes der Cannes (wenn dort schon alles so teuer ist, sollte man wenigstens bei den Witzen sparen). Ein Bier für € 9,50, einen Tee gab es schon für € 8 und der Gin Tonic im Bonsai-Glas war für nur € 18 zu genießen. Überall, wohl gemerkt. Es muss einem schon etwas wert sein, im Carlton, Martinez oder Majestic auf den Spuren der Film- bzw. Werbeprominenz zu wandeln. Es soll ja Leute geben, die seit 20 Jahren dabei sind. Aber einmal müssen Sie das auch gemacht haben. Ehrlich! |