Liebe Leser, liebe Kunden,

noch 119 Tage bis Weihnachten, sagen Sie also nicht, man hätte Sie nicht gewarnt. Heute kamen die ersten Angebote für "einzigartige" Weihnachtsgeschenke. Aus dem Katalog, na Mahlzeit. Aber bis dahin liegt noch ein interessanter Herbst vor uns. Wovon man sich in dieser Zeit inspirieren lassen kann, steht weiter unten. Wo sich ein Besuch lohnt auch.

Oder Sie kommen wieder mal spontan bei uns vorbei. Auch ohne unsere legendäre Happy Hour pflegen wir ein Haus der offenen Tür. Und sie brauchen nicht mal Geschenke mitbringen.

Wir hören uns Ende Oktober. Dann erinnern wir auch nochmal an Weihnachten. Für alle Fälle.

Matthias Kindler & Tobias Wannieck und das Team von THE COMPANIES

   
   
 

Wenn Sie nicht in München leben, wird Ihnen unser großes Stadtjubiläum vermutlich entgangen sein. Es fand in der überregionalen, öffentlichen Wahrnehmung kaum statt, nationale Medien haben es weitgehend ignoriert. Falls Sie Münchner sind, waren Sie vielleicht dabei oder haben zumindest einen der zahlreichen Jubelnachrufe in der Zeitung verfolgt.
Was ist geschehen?

Nun, leider wenig, es sei denn, man lässt sich von schieren Menschenmassen beeindrucken. Inhaltlich waren die diversen Feier-Wochenenden mit Ring- und Brücken-Happenings nämlich genau dies nicht: ein Happening. Was immer in München anlässlich dieses Geburtstages passierte, war vor allem eines: eine verpasste Chance, die verschenkte Gelegenheit, als Stadt ein Zeichen zu setzen. So wie Frankfurt es beinahe alljährlich mit spektakulären Inszenierungen zum Museumsuferfest oder zuletzt dem WM-Auftakt tat. München machte es anders. Kleinteilig, provinziell, beliebig. Möglichst viele Bühnen aufbauen, auf denen dann möglichst viel passiert. Gerne auch "ein Kessel Buntes" genannt. Auftritte, Shows, Fressmeilen, beliebig aneinandergereiht, frei von jeder Botschaft, ganz ohne Konzept, alles getreu dem Motto "Schaut mal, wie schön wir feiern können".

Den Skeptiker erschlägt man dann mit Besucherzahlen: „Es waren doch alle da, den Menschen hat es toll gefallen.“ Mag sein, wenn man sich damit schon zufrieden gibt und Masse und Bierkonsum als Erfolg ansieht. Hätte München nicht mehr zu bieten gehabt? Hätte die bierseligste Stadt der Welt an ihrem 850-jährigen Geburtstag nicht eine Geschichte über sich erzählen können? Wir glauben ja. Nur findet man große Konzepte selten nach halbherzig verschickten Einladungen zu einem europaweiten Pitch, der dann von Komitees und kleinkarierten Lokalpolitikern entschieden wird. So verstrich sie ungenutzt, die Chance, München als eine kleine Weltstadt zu präsentieren. Schade eigentlich.
   
   

 

 

Treue Abonnenten kennen ja unsere lockere Fortsetzungsreihe "Wo finde ich den breitesten Sitz für die Meile" oder "Wie beginnt der Urlaub schon vor dem Check-In". Unser Versuchskaninchen war nun bei der be- und gerühmten Thai zu Gast, wie immer auf der Langstrecke Richtung Bangkok. Welche Erste ist denn nun die Erste? Tante Lu, die Thai oder haben es doch die Schweizer erfunden? Zwei zweite Plätze und einen Verlierer gibt es in diesem Dreiklang. Abgeschlagen die Asiaten, die konnten weder mit Service (völlig überraschend: unterirdisch) noch mit Essen (mau) oder dem Fahrzeug (uralt und abgestoßen) überzeugen. Lediglich für den gereichten Pyjama (unglücklicherweise im Thai-typischen lila) und den an jedem Gate und Gepäckband wartenden Servicemitarbeiter gab es höchste Punktzahl.

Der deutsche Wettkämpfer überzeugt nach wie vor mit hoch aufmerksamem Service, dem besten Essen und dem eigenen First Class Terminal in Frankfurt. Abzüge für die total veralteten Sitze und das geizig gepackte Goodie Bag. Aber das mag für manchen ein Luxusproblem sein.

Unser Favorit, wenn auch leider nicht zu 100% überzeugend, bleibt die Swiss, nicht nur weil Zürich als Umsteigebahnhof Frankfurt klar in die Schranken verweist. Hier waren wir nur vom Essen nicht restlos begeistert und den Charme haben die etwas spröden Alpenbewohner eben auch nicht erfunden. Den ausführlichen Swiss-Test lasen sie ja bereits in der Ausgabe 2/2007. Und die Moral von der Geschichte? Wir sind gespannt auf die „Dubaianer" und freuen uns, wenn Singapore Airlines endlich auch seine "deutschen" Maschinen umgerüstet hat. Soviel aus der Luxusfraktion.

   
   
 

Vollgetankt? Was macht Ihr Meilenkonto? Die Bahncard noch nicht abgefahren? Wie immer Sie unterwegs sind, im Herbst sollten Sie es sein, denn dann gibt es ein paar Termine, die Sie nicht verpassen sollten. In Linz beginnt's – und zwar schon am 4. September mit der jährlichen Ars Electronica, dem Leitfestival für elektronische Medien-Kunst und eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Wir glauben nicht, dass sie im Spitzhotel noch so kurzfristig ein Zimmer bekommen, aber versuchen sollten Sie es.

Ab Anfang September bietet Management Circle allen Wissbegierigen wieder die komplette Staffel der von uns konzipierten Event-Marketing Seminare: Event Konzeption, Events nach Maß und der Event Manager, jeweils in Berlin, München und Köln. Interessant für Sie? Das würde uns freuen, da sehen wir uns dann ganz sicher.

Am 22.9. starten wir eine nationale Händler-Roadshow für Rodenstock, leider eine geschlossene Gesellschaft. Oder sind Sie Augenoptiker? Falls nein, freuen Sie sich auf die ersten Bilder und den Case in der nächsten Ausgabe, das könnte spannend werden.

Am 26.9. blickt die Kommunikationsbranche nach Berlin, denn dort wird der Effie verliehen. Im Gegensatz zum ADC gibt es dort zwar keine Kategorie "Event", aber spannend ist es natürlich trotzdem zu sehen, was die effizienteste Kommunikation in deutschen Landen ist. So, und dann schon der Terminblocker für den EvA, den ältesten deutschen Event Award. Auch wenn wir als fünffacher Gewinner ein ambivalentes Verhältnis zu diesem Preis haben, eines wünschen wir uns: dass dort wieder mehr Kunden erscheinen. Branchentreffen ist ja gut und schön, aber ein Forum für State of the Art-Konzepte mit Anwesenheit der interessierten Kunden, das wäre es doch. Also, geben Sie sich einen Ruck, vielleicht wird es ja dieses Mal eine gute Veranstaltung. Wenn nicht, laden wir Sie an die Bar ein.

So, das müsste reichen, um sich im Herbst eventmäßig inspirieren zu lassen. Oder?

   
   
 

In der Event-, Incentive- und Reise-Branche ein oft benutzter Begriff, aber wenn man nachfragt, weiß keiner, was es genau bedeutet. Mit Fun hat es jedenfalls nichts zu tun, denn das Programm, das der eingeladene Multiplikator oder Entscheider bei solch einer Gelegenheit über sich ergehen lassen muss, hat es in sich. Denn man soll sich ja mit einer Region "fam-iliarizen", sie also kennen lernen. Haben wir gemacht, denn die Reise ging nach Thailand, nach Bangkok und auf die Insel Ko Chang, um präzise zu sein.

Erkenntnisse, die Sie nutzen können? Auch wenn der Flug lang ist, ist es die Reise wert. Bangkok wird von Tag zu Tag interessanter, nicht nur weil die Menschen in dieser asiatischen Metropole weniger hektisch, weniger aggressiv als ihre chinesischen Nachbarn sind.
Das kulturelle und gastronomische Niveau ist phänomenal, das Hotelangebot im 5-Sterne-Bereich fantastisch, so zum Beispiel auch im Four Seasons. Für Gruppenreisen, Incentives, Meetings oder Konferenzen absolut empfehlenswert. Die besuchte Insel wartet zwar mit einer liebenswerten Kopie des Dschungel-Flughafens von Koh Samui auf, aber so ganz erschlossen ist die Gegend (leider??) noch nicht. Für einen Abstecher oder Urlaub aber reicht es allemal. Besonders wenn Sie sich für das "The Dewa" oder das "Dusit Princess" entscheiden. Und da die Regenzeit, die hier nicht halb so regnerisch ist wie der Hochsommer in Deutschland, bald vorbei ist, fragt sich nur, worauf Sie noch warten.

   
   
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Einen richtigen Aufreger gab es lange nicht, vielleicht liegt es am Wetter. Oder die (Fach-) Presse freut sich so über unsere Projekte und Kunden, dass sie ganz friedlich gestimmt ist. Die ADC-Ausstellung mit Vernissage in München scheint gut gefallen zu haben. War auch ein cooler Abend auf Münchens heißester Terrasse, der ÜBER dem P1. Über eine Wahl mit stalinistischem Ergebnis wurde geschrieben. HP Albrecht und Matthias Kindler wurden als ADC-Vorstände erneut bestätigt. Und unsere Deutschland-Tour für Rodenstock wird heiß erwartet. Zu Recht, wie wir finden. Mehr dazu in Kürze.

   
   
 
 

Wenn wir auf die Liste schauen, scheinen wir diesen Sommer nur beim Essen gewesen zu sein. Der Eindruck täuscht, nicht jedoch unsere wie immer subjektiven Bewertungen. In der Seerose waren wir. Ein echt netter und vor allem moderner Italiener in Old Old Schwabing, betrieben von den Machern des Kaisergartens und des Freebird. Lecker. | Unterschätzt, da mit völlig falschen Erwartungen verbunden, ist das Zerwirk, Münchens bekanntestes veganes Restaurant. Freiwillig wären wir da ehrlich gesagt auch nicht hingegangen. Aber da man uns einlud, gingen wir. Und waren überrascht. Nicht nur von den schönen, uralten Räumen aus dem 13. Jahrhundert. Nein, auch das Essen war lecker, legt man die Scheuklappen einmal ab. Absolutes Highlight ist die Mousse au Chocolat.

Die Münchner Trend- und Szene-Gastro (Sie wissen: kleine Portionen zu großen Preisen garniert mit exotischen Namen) hat zwei Neuzugänge. Einmal das Cube im Lehel und dann der Gesellschaftsraum in den Räumen der ehemaligen Kostbar, die es nicht mehr geschafft hat. Hier irritieren uns weniger die Preise als das Angebot: Fisherman’s Friend Carpaccio an Pfirsich-Linguine, oder so ähnlich. Gibt es das nicht schon recht erfolgreich seit 10 Jahren im EssNeun?? Urteilen Sie selbst.

Uns treibt es ob solcher Stilblüten immer häufiger zu Jin, mit richtigem Namen "Jin's Heaven Takumi" am Thomas-Wimmer-Ring (Kanalstraße 14, 80538 München). Vor zwei Wochen hatte Jin wieder etwas Besonderes eingekauft, einen 70 Kilo schweren Thunfisch. Da weiß man, was man hat. Guten Appetit. | Ach ja, peinlich – wir mussten uns von den Stuttgarter Kollegen von Milla&Partner einen Hotel-Tipp in München verraten lassen. Einzige Entschuldigung, wir treiben uns nur selten in der Bahnhofsgegend herum. Wenn man das aber tut, findet man das neue Hotel Schiller5. Eine kleine und bezahlbare Designoase in der 3,9-Sterne-Kategorie. Sieht richtig nett aus.
   
 
 
 

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