Liebe Leser, liebe Kunden,

das Wetter wurde quasi über Nacht vom Alb- zum Traum. Wäre es nicht klasse, wenn das mit der Stimmung im Lande genauso geschehen könnte?

Schön, wenn einem in dieser Zeit Nettes widerfährt, mit dem man gar nicht gerechnet hat. Ein ehrlicher Finder, der eine im Fahrkartenautomaten vergessene EC-Karte mit 50 € ungesichertem Guthaben auf dem Geld-Chip, bei der Bank abgibt. Leider anonym. Danke! Oder der Ebay-Händler, der ein kleines Gimmick für 8 € verkauft. Und es dann 15 km dem DPD-Fahrer hinterher fährt, damit es noch rechtzeitig ankommt. Oder der DPD-Fahrer, der umdreht und dem Händler entgegenkommt. Alles nur, damit ein kleines Geschenk rechtzeitig ankommt. Kleine Freuden? Klar, aber auch Beispiele für Kundenorientierung. Davon können wir uns alle eine Scheibe abschneiden.

Matthias Kindler und Tobias Wannieck und das Team von THE COMPANIES

   
   
 
 

Dieser Newsletter „Post aus München-Ost“ erscheint seit acht Jahren und bringt Ihnen alle zwei Monate Tipps, Tricks, Meinungen und zuweilen Provokantes aus der „Event-Szene“. Sie und über 2.000 weitere Leser haben Ihren Spaß daran, einige outen sich sogar als "Fans". Das macht uns Freude und stiftet uns zu einer Line-Extension an.

Zur „Post“ gesellt sich nun ein Blog mit Namen „Telegramm aus München-Ost“. Kürzer, schneller aber hoffentlich genauso unterhaltsam. Wir sind gespannt auf Ihr Feedback. Probelesen, als RSS Feed abonnieren und wie immer gerne weiterleiten. Hier ist er: unter www.matthiaskindler.com Menüpunkt Blog.
   
   

 

Ganz ehrlich. Wir fragen uns oft, wie schlimm die Krise wäre, wenn alle nicht unmittelbar und lebensbedrohlich Betroffenen sich antizyklisch verhalten hätten und nicht mit Vollgas auf die Sparbremse gehüpft wären. Ständen wir dann heute schon etwas besser da? Der gesunde Menschenverstand sagt ja. Aber lassen wir das. Werfen wir stattdessen einen Blick auf Angebote, die perfekt in die Zeit zu passen scheinen: Schicke Low Budget-Hotels.

Sie haben sicher schon von Motel One gehört. 21 Häuser, davon je drei in Berlin und München sind in nur wenigen Jahren aus dem Boden geschossen. Das Konzept scheint zu funktionieren, der Gründer wurde gerade zum Hotelier des Jahres gewählt. Wir wollten wissen, wie gut diese Hotels sind und haben wieder mutig einen Selbstversuch gestartet. In Berlin und in Hamburg.

Mit Stadtteilen nimmt es das Motel One nicht ganz so genau. Zumindest nicht in Berlin. Dort finden wir nach einiger Verwirrung das als Mitte verkaufte Haus mitten in Kreuzberg. Und, wir haben uns für unseren ersten Test wohl auch das älteste Haus der Kette ausgesucht. Vom Look und Feel erinnern das Äußere und die Flure schon arg an die gute alte "Platte". Aber, der erste Eindruck ist ansonsten okay. Nette Mitarbeiter, großzügige Lounge, effizienter Check-In und das, obwohl die Rezeptionisten mit Bluetooth-Ohrhörer sogar noch parallel als Telefonisten arbeiten müssen.

Statt Schlüssel gibt es einen Zahlencode und bezahlt wird im Voraus, Frühstück 7,50 € extra. Die Zimmer sehen genauso aus, wie man sie aus dem Netz kennt: recht klein, aber sauber, mit dem Nötigsten ausgestattet und mit ein paar Designdetails clever aufgehübscht. Für gemütliche Abende oder gar Wochenende sind die Zimmer nicht gemacht, aber sicher auch nicht gedacht. Ankommen, schlafen, abreisen. Und das funktioniert wunderbar. Genau wie das Frühstück, das wir gegen 8 Uhr in der "lebendigen" Lobby einnehmen. Keine Extras, kein Service, aber fehlen tut ebenfalls nichts.

Stichprobe Nummer 2 in Hamburg. Es kommt einem alles sonderbar vertraut vor. Kein Wunder, im Prinzip sind die Häuser siamesische Zwillinge. In Hamburg ist die Lobby größer und wird sogar recht spät abends intensiv von den Gästen genutzt – die Atmosphäre ist irgendwie familiär, nett und unterscheidet sich angenehm von der in vielen 5-Sterne Hotelbars. Hier hätte man sicher Leute kennengelernt, wenn man gewollt hätte.

Ist das Motel One nun für Geschäftsreisende geeignet? Im Prinzip ja. Wenn man hier und da ein paar Abstriche macht. Sonderwünsche sind natürlich nicht vorgesehen und das nette Personal hat ganz sicher keine Schweizer Hotelfachschule besucht. Aber das Preis-Leistungsverhältnis passt und das Produktversprechen wird zu jeder Zeit voll und ganz eingelöst. Bleibt nur noch die Empfehlung in Großstädten wie Berlin und München das "richtige" Motel One zu buchen. Berlin-Mitte mit seinem extrem jungen Publikum wird nicht jedem gefallen, aber es gibt ja auch noch das Haus am Ku'damm. Oder das am Alex...

Und wie steht es um die Konkurrenz? Nicht ganz so nett sieht der Mitbewerber "All Seasons" aus. Liegt vielleicht daran, dass es sich wohl um Ex-Mercure oder Ex-ibis Häuser handelt. Um die hat man in der Vergangenheit ja besser einen Bogen gemacht. Also nur ein cleveres "Repackaging" um dem Zeitgeist zu entsprechen? Sagen Sie es uns, falls Sie schon da waren. Ist es die rund 100€ pro Nacht wert? Interessant fanden wir den Ansatz, Frühstück und Wi-Fi kostenlos anzubieten. Gerade die WLAN-Abzocke der 5-Sterne Häuser hat unsere Geduld lange genug strapaziert. Und da man ja ohne "Netz" nicht mehr will oder kann, haben wir in (zu)viele saure Äpfel gebissen.

Und hier die anderen Angebote in dieser Preis-Kategorie. Zwar günstig, aber eben nicht „sexy“: Etap, Ibis, easyhotel, Express by Holiday Inn.
   
   
 
 

Unsere Leser aus der Eventbranche werden gerade ziemlich gebeutelt. Zwar werden Events nicht mehr wie noch vor wenigen Jahren sofort und komplett gestrichen, aber die Anforderungen wachsen, selbstverständlich bei sinkendem Budget. Das ist zwar mathematisch gesehen nicht möglich, wie jeder BWL-Student im zweiten Semester lernt, aber erklären Sie das mal ihrem Chef. Eben.

Also, wie wird es gemacht? Dafür haben wir drei verschiedene Tools entwickelt, die helfen mit dieser Herausforderung umzugehen. Hier steht wie es geht. Sie werden sehen, man kann etwas tun. Also, Krise als Chance begreifen (ja, ist eine viel gedroschene Floskel, aber trotzdem) und Attacke. Wir sind dabei.

   
   
 

Wie lange hören wir eigentlich schon, dass die Kommunikationslandschaft sich radikal verändert hat? Dass den neuen Medien die Zukunft gehört, dass man mit den Königsdisziplinen "niemanden" mehr erreicht. Zumindest niemanden jenseits des Prekariats, würden wir ergänzen.

Wie träge das System dann aber doch ist, zeigt der allmorgendliche Blick in die Online-Newsletter der Fachpresse. Wissen Sie, was für Horizont die tägliche Topnews ist? Da kommen Sie nie drauf. Der TV-Quotenhit des Vorabends. Wie Eighties ist das denn? Glauben die ehrlich, dass es irgendeine Relevanz hat, ob Dr. House mehr Zuschauer hatte als das „Ohne-Promi-Dinner"? Erstaunlich, denn wie jede Medienmarke versucht Horizont uns zu vermitteln, dass sie ein Leuchtturm in der Dunkelheit seien. Aber ein Leuchtturm der ins Landesinnere leuchtet?
   
   
 

Die Fluglinien erwischt es ja in der Krise stets als Erste. Ratz-fatz sind die Reisebeschränkungen für Mitarbeiter da, wenn es klamm in der Kasse wird. Natürlich zuerst auf der Langstrecke. Kein Wunder, bei Ticketpreisen um die paar tausend Euro für den Hüpfer über den Transatlantik lässt sich per Skype, iSight und Co. natürlich schnell viel Geld einsparen.

Zwei Alternativen zum Stubenhocken tun sich auf. Der Flug über ein Nachbarland und die Premium Economy. Leser des Newsletters "Vorne Sitzen" eines pfiffigen Reisebüros staunen jeden Monat wieder, was ein kleiner Abstecher über Flughäfen wie London bringen kann: 50% Ersparnis oder mehr. Und oft sitzt man dann doch in einer Lufthansa-Maschine. Klingt verrückt, ist aber so. Die Preisstruktur und der Wettbewerb – zum Beispiel in England – führen zu deutlich günstigeren Preisen. Ein ganz bisschen kompliziert, aber lohnend. Übrigens auch für Ihr Meilenkonto.

Ansatz Nummer zwei ist der Flug mit einer Linie, die eine so genannte Premium Economy anbietet, man könnte auch Business extra light dazu sagen. Kostet in der Regel ein paar hundert (aber eben nicht ein paar tausend) Euro mehr als Eco und bietet dafür besseres Essen, etwas mehr Beinfreiheit und vielleicht einen kleinen Kosmetikbeutel. Aber eben kein Bett, in dem man sich für den Geschäftstermin fit schlafen kann. Das muss jeder selber wissen. Wir würden den Umweg über Wien, Zürich, Amsterdam oder London vorziehen.

   
   
 
 

Was macht die Kommunikation in China? Und was können Menschen im Marketing von einem brasilianischen Bürgermeister lernen? Spannende Fragen, oder? Die Antworten verspricht der ADC Kongress „Die kreative Revolution“ den unser ADC Vorstandskollege HP Albrecht organisiert. Zwei Tage mit über 35 Referenten. Klicken Sie oben, dann erfahren Sie alles was Sie darüber wissen müssen.

Apropos spendieren: Wir haben den ADC noch um 10% Gutscheine erleichtert. Bis zum 12. April gibt es damit je 25 € Rabatt auf den Festivalpass. Also, schnell eine Mail an insider@thecompanies.de. Die ersten 10 dürfen sparen.
   
   
 
 

Noch nicht zu lesen ist, dass unsere Rodenstock Roadshow als einziges in Deutschland realisiertes Projekt beim amerikanischen EX-Award auf die Bühne darf. Kein Wunder, das haben wir auch noch gar nicht kommuniziert. Die Preisverleihung ist nämlich erst am 27.4. Aber dafür haben wir über die Presse geschrieben, konkret über das nächste Event-Kreativranking und warum das Käse ist. Das steht im Blog. Also hier. Und dann war da noch „Der Kontakter“, dem unsere Winterreifen – oder genauer die Frage: ob noch drauf oder schon ab – volle neun Zeilen wert sind. So muss man sich als Promi fühlen.

   
   
 
 

So, nun noch die Tipps. Auf die warten Sie ja immer, wie andere auf den Spielfilm. Für den Norden: Vesper – Zeit, Speis und Trank, ein Hamburg-Tipp von Ex-Mitarbeiterin Frau Töpper, sogar mit separatem Raucherraum. | Dann Chilli Club – was macht man da? Richtig: chillen in Hamburg, empfiehlt Frau Zweifel, unseren Kunden auch als Frau Schauer vertraut. | Für den Osten: das NU, lecker Thai, allerdings im Westen des Ostens, nämlich in Berlin-Charlottenburg. Sensationell günstig, aber ein Unikat wie so vieles in Berlin – das Metropolitan Hansa. Simpel, sauber und sogar mit 3 Sternen. Die Motel Ones haben nur zwei ;-). Ähnlich nett, ähnlich im Westen (was ist denn los in Mitte?) das Hotel Otto. Und einer geht noch: das Hotel Casa. All das bei der Übernachtung gesparte Geld dann bei Essen ausgeben: zum Beispiel im Pane e rose (Am Friedrichshain 6, 10407 Berlin, 030 4231916). Da können Sie sich richtig satt essen, denn so teuer ist es dort eh nicht. | Für den Westen: Heute leider Fehlanzeige. | Für den Süden: Schnelle Liebe in München, das klingt doch lecker, oder? Da gibt es nicht nur Focaccia gigante, sondern auch einen Salat Mitte für Leute mit Heimweh nach -> siehe oben. Und ganz neu, ganz insiderig, wie Sie es von uns gewohnt sind: die Bar Corso. Alle schwärmen vom Service und von den Deko-Elementen einer uralten Burg aus Südtirol.

   
   
 
 

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