Ausgabe 1/2003

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Editorial

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As time goes by. Kaum einen Monat ist das neue Jahr alt – und schon sind wir wieder bei "business as usual". Und das ist in diesen Tagen leider kein gutes Zeichen, bedeutet es doch "Budget Cuts" oder schlimmer noch "Budget Freeze". Nur wenige Unternehmen trauen sich, einer der Säulen der modernen Marketing-Lehre zu folgen und antizyklisch zu investieren. Denn wenn Konsumenten (und Unternehmen) Kaufzurückhaltung üben, gilt es den Kopf aus dem Sand zu nehmen, und auf sich und seine Produkte aufmerksam zu machen. Aber, wem sag’ ich das? Die wirklich marketing-getriebenen Unternehmen glauben daran. Hier ein paar Zahlen: Kommunikationsaufwendungen 2002 gegenüber 2001 (Quelle Nielsen): Procter & Gamble + 53%, Lever Fabergé +44%, Benckiser + 42%, Daimler-Chrysler + 22%, BMW + 20% und sogar Aldi +20%. Na also, geht doch!

In diesem Sinne, lassen Sie sich Ihre Marke nicht zu Tode sparen.

Ihr Matthias Kindler
und das Team von THE COMPANIES

 

 
 

 

 

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Vertane Chance

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Über den vierten deutschen Event-Tag und die EVA-Verleihung ist – bedauerlicherweise wieder nur in den Fachmedien – viel geschrieben worden. Leider aber nicht über den Wegfall der Kategorie "Efficiency". Zur Erinnerung: mit diesem Preis wurden in der Vergangenheit Event-Konzepte bis zu einem Budget von DM 250.000 ausgezeichnet.

Sang- und klanglos hat der ausrichtende FME diese Kategorie im letzten Jahr gestrichen. Ein großer Fehler und eine vertane Chance. Gerade in der jetzigen Wirtschaftslage könnte ein "Low Budget"-EVA helfen zu beweisen, dass Event-Marketing auch mit vergleichsweise geringem Mitteleinsatz große Ergebnisse erzielen kann. Der Preis könnte, wie in der Vergangenheit, zeigen, dass gerade kleine Budgets häufig perfekt auf Marke, Positionierung und Message zugeschnittene Ideen hervorbringen. Denn wer sich fokussieren muss, wird in aller Regel auf die unsinnigen Licht- und Technikschlachten verzichten, die schon so manchen Corporate Event zur beliebig austauschbaren Veranstaltung werden ließen. Ein Blick auf die Preisträger der vergangenen Jahre beweist diese These.

Dass es diese unverzichtbare Kategorie nun auch 2003 nicht mehr geben soll, verwundert den aufmerksamen Beobachter kaum. Schließlich wird das Forum Marketing-Event-Agenturen von den Dinosauriern der Branche dominiert. Und deren Geschäft sind nun mal die ganz großen Veranstaltungen. Für kleine marketing-orientierte Konzepte bleibt da oft kein Platz. Für die Branche und ihr Standing im Kommunikationsmix ist der Wegfall der Kategorie "Efficieny" jedoch ein weiterer vermeidbarer Rückschritt.

 

 
 

 

 

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Was die Presse nicht über uns schreibt

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Klappern gehört zum Handwerk – und in diesen Zeiten erst recht. Aber was die ein oder andere Agentur in diesen Tagen so kommuniziert ist schon abenteuerlich. Acht Prozent eines Autohändler-Einführungsetats ergattert, und die Pressemeldung liest sich, als ob die besagte Agentur allein für das Wohl der gesamten Produktpalette des Herstellers sorgt. 92% Etat-Halter "Jung/von Matt-Relations" hält sich vornehm zurück. Respekt vor dieser Bescheidenheit. Ähnlich wollen wir es auch halten und hängen nicht an die große Glocke, dass wir vom gleichen renommierten Autoproduzenten 100% des Etats für die weltweite Presse-Einführung eines neuen Modells erhalten haben.

 

 
 

 

 

 

 

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Tu felix Austria?

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Erinnern Sie sich an den österreichischen Event-Tag? Der findet jedes Jahr im Dezember statt. Letztes Jahr waren wir von Atmosphäre, Inszenierung und einigen der eingereichten Arbeiten so angetan, dass wir uns wieder auf den Weg ins schöne Linz gemacht haben. Das hat sich leider dieses Jahr nicht gelohnt. Der Rahmen war alles andere als festlich, die Darstellung der eingereichten Arbeiten recht lieblos und am schlimmsten: die Qualität der Events eher durchschnittlich. Man hatte den Eindruck, dass der Preis zu einer Verkaufsveranstaltung für Österreich-Tourismus-Marketing verkommen ist. Lediglich ein einziges!! bekanntes Unternehmen war mit einer Einreichung vertreten. Und der Gipfel: der Inhaber eines omnipräsenten Tagungshotels firmierte als "Agentur", um seine Eigenevents einreichen zu können. Schade, so etabliert man keinen renommierten Event-Preis.

www.eventaward.at

 

 
 

 

 

 

 

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Ich bette mein Haupt: Heute in Leipzig

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Waren sie schon mal in Leipzig? Nein. Schade, die Metropole an der Pleiße und Luppe ist auf jeden Fall einen Besuch wert und auch von ihrer Infrastruktur für Events oder Tagungen prima geeignet. Nur mit den Hotels ist das so eine Sache. Für den anspruchsvollen Gast kommt leider nur der "Fürstenhof" in Frage, das einzige 5-Sterne Haus am Platz. Im "Business-Mittelfeld" sind die üblichen Verdächtigen vertreten, "Renaissance", "The Westin Leipzig", ehemals "Inter Continental" etc. Da weiß man was man hat – aber man erlebt auch leider keine positiven Überraschungen. Viel Messing, halbwegs moderne Ausstattung. Ein wenig aus der Reihe fällt das zur "Seaside-Gruppe" – die betreiben unter anderem das wunderbare "Side" in Hamburg – gehörende "Seaside Park Hotel Leipzig". Wer nach gutem Design und modernen Konzepten sucht, wird in Leipzig leider nicht fündig. Eine Marktlücke? Aber eines muss man noch sagen: was Gastfreundschaft und Service-Orientierung anbetrifft, setzt Leipzig Maßstäbe.

 

 
 

 

 

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Eventmarketing für Einsteiger

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Hat die Personalabteilung die Weiterbildungsbudgets wieder freigegeben? Im Februar und März sind wir wieder zusammen mit Helmut Andreas Hartwig, Chairman der BBDO Gruppe unterwegs. Raten Sie mal zu welchem Thema? Richtig, Event-Management.

www.managementcircle.de

 

 

 

 

 

 

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Uns eine Zeile und Ihnen vielleicht einen Besuch wert

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Es tut sich wieder was in der viel geschmähten bayrischen Landeshauptstadt, daher heute ein München Special. Zuerst ins "Anna Hotel", Münchens drittem Designkonzept für alle, denen das "Cortiina" (leider) zu teuer und das "Advokat" nicht schön genug ist. In zentraler Lage zwischen Stachus und Hauptbahnhof beherbergt das "Anna Hotel" 56 Zimmer (ab circa 125 €), Bar und Restaurant. Das Essen ist lecker, die großstädtische Bar in der Gegend beinahe ohne Konkurrenz. Apropos Hotelbar: die Bar im "Cortiina" hat sich zur echten Alternative zur "Bar Centrale" nahe Tal entwickelt. Wenn es Ihnen dort zu voll ist, einfach auf die andere Straßenseite wechseln. Apropos wechseln. Nun ist es da, das "neue P1". Also eigentlich das alte. Aber wissen Sie was, gehen Sie doch einfach mal hin. Jeden Abend ab 21.00 Uhr ist die Lounge – teilweise gestaltet von Matteo Thun – geöffnet. Richtig spektakulär ist es nicht, aber das "gemeinsame Waschbecken" für Damen und Herren – ohne Sichtkontakt – ist schon etwas Besonderes. Apropos besonders, kennen Sie das "Nektar unter der Grasnarbe", Preysingstr. 1? Bar, Restaurant und von der "Fachpresse" schon zum Hangout des Jahres gekürt. Na dann. Und noch ein Club. Das "Prinzip" hat sich in der Maximilianstraße 29 niedergelassen. Schauen wir mal. Einer unserer Favoriten ist und bleibt die Favorit Bar, Damenstiftstr. 12. Für alle, die behaupten in München gäbe es keine "Underground"-Bars.

 

 
 

 

 

 

 

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Neu: die tausend besten Tipps auf einer Seite

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