Auch wenn sich in Ermangelung von Schnee  und bei Temperaturen um die 10 Grad noch keine richtige Weihnachtsstimmung einstellen mag, die Festtage kommen so sicher wie der Schokokalender vom Lieblingslieferanten. Nur noch 5 mal schlafen, für den Fall, dass Sie noch nicht nachgezählt haben. 

Ganz kurz vor Schluss kommen wir auch noch mal. Garantiert ohne Jahresrückblick, denn davon hatten Sie sicher dieses Jahr schon genug. Tun wir also so, als sei dies ein ganz normaler Newsletter. Voller Tipps (aber nicht für Last Minute  Geschenke) voller unverzichtbarer Einsichten (besser als die vom Nikolaus) und voller guter Wünsche. Letztere verbunden mit einem Danke schön an alle, mit denen wir in 2006 zu tun hatten. Für uns war es ein klasse Jahr. Wir würden uns freuen, wenn auch bei Ihnen alles gut gelaufen ist. 

Erholen Sie sich gut, wir freuen uns auf Sie. Aber wenn es geht bitte nicht vor dem 8. Januar.

 

Herzlich Matthias Kindler & Tobias Wannieck von THE COMPANIES

   
   
 

A second on your lips, forever on your hips", sagt man ja gern jenseits des großen Teiches; muss aber nicht sein, dank Nike und iPod, die genialste Verbindung zwischen Ihrem MP3-Player und Ihren Füßen. Spornt Sie beim Laufen mit Ihrer Lieblingsmusik an, misst die Entfernung und sagt Ihnen zu allem Überfluss noch, dass Sie bisher nur das Blaukraut, aber noch nicht die Gans abgearbeitet haben. Kennen Sie schon? Okay, aber wissen Sie auch schon, dass man für diesen "Personal Trainer" mittlerweile gar keine Nike Schuhe mehr braucht? Marware macht’s möglich. Für nur 9,95€ spricht Ihr Nano jetzt mit jedem Schuh. Na dann, wir sehen uns am 2. Feiertag an der Isar. Oder an der Alster.

   
   
 

Dan Flavin ging in den 60ern wahrscheinlich in der Küche ein Licht auf. Denn er ist quasi der Erfinder moderner Lichtkunst - mit handelsüblichen Neonröhren. Seinem Werk widmet sich nun eine Retrospektive in der Pinakothek der Moderne. In der bisher größten Einzelausstellung hat der Münchner Kulturtempel dem Meister seine gesamte 2. Etage gewidmet. Noch bis Anfang März können Sie dort erleben, wie man mit einfachsten Mitteln großartige Eindrücke schaffen kann. Falls Sie allerdings der Kuratorin begegnen, verstecken Sie sich mit Lichtgeschwindigkeit im Schatten. Die Dame hat den fast 1000 Gästen bei der Vernissage beinahe den Appetit auf diese herrliche Ausstellung verdorben. Warum müssen "Kunstkenner" denn immer so völlig abgehoben, theatralisch und philosophisch daher reden? Dan Flavin hat sich sicher im Grabe kaputt gelacht, als er hörte, was man in eine handvoll Neonröhren so alles hineininterpretieren kann. Sagen wir doch einfach wie es ist. Geil ist es. Schauen sie es sich an.

   
   
 
 

Da Sie sich ja auch ab und zu beruflich schlafen legen müssen, hier unsere aktuellen Hoteltipps. Für die lieben Sie uns doch besonders, oder? Also gut: Sechsundzwanzig 5-Sterne-Häuser gibt es in Berlin, die meisten kennen Sie schon aus unseren Besprechungen. Na da kommt es auf 2 mehr doch auch nicht mehr an, oder? Ab Frühjahr können Sie nahe des Ku’damms im Ellington übernachten, der neueste - oder sagt man letzte?- Schrei im Westen der Stadt. Sieht interessant aus. Hier der Vorgeschmack.

Der Vollständigkeit halber ein paar Worte zum Concorde, aber nur ein paar, denn zu diesem Haus haben wir keine Meinung. Eigentlich hat man das Richtige getan, aber hat man es auch richtig gemacht? Große Zimmer, kostenloses W-Lan, Konfis mit Tageslicht, Tauchbecken, aber irgendwie wollte sich kein Rundrum-Wohlfühlgefühl einstellen. Sagen Sie uns doch mal, was Sie davon halten. Falls es Ihnen gar nicht gefällt, brauchen Sie ja nur über die Straße zu gehen. Das Swissotel ist genau 10,5 Meter entfernt.

In Wien gibt es eine neue Perle, das SAS Style Hotel. Prima, mitten in der Altstadt, nicht zu groß, mutiges Design, inkludierte Minibar (guter Trend!), kostenloses W-Lan (sollte in gehobenen Häusern langsam mal Standard werden) und eine Frühstücksinnovation. Was kann man den rund um Kaffee und Leberwurst anders machen? Ganz einfach: Frühstück à la carte. Perfekt für Morgen-Muffel die sich, wie wir, immer ärgern, dass sie für ein Glas O-Saft, einen Kaffee und ein Croissant mit 22 € zur Kasse gebeten werden. Im Style entscheiden Sie: Kleinigkeit (um die 8 €)  oder das volle Programm (unbezahlbar). Gute Idee, finden wir.

Frankfurt hat auch was Neues, das 25 Hours. Ob das Zufall oder ein Verwandter des Hamburger Hauses ist wissen wir nicht, klingt aber ähnlich. Also besonders geeignet für ganz junge Besucher die Disco und Lounge im Hotel schätzen. Aus Düsseldorf wollten wir (endlich) über das SAS Media Harbor berichten. Sie wissen schon, im schönen Gehry District gelegen. Können wir aber leider nicht, da uns da ein kleines Malheur passiert ist. Damit Ihnen das nicht auch so geht, folgender Tipp: in Düsseldorf gibt es zweimal SAS, eines, da wollen Sie hin, siehe oben. Ein anderes, dahin eher nicht. Das ist nämlich das ehemalige Interconti nahe der Kaiserswerther. Besonderes Merkmal: Deckenhöhe von exakt 2 Metern und ein entsprechend bedrückendes Gefühl. Über die hübsche Inneneinrichtung im Stil der ganz frühen 80er sprechen wir mal lieber nicht. Also, Augen auf bei der Hotelreservierung.
   
   
 
 

Neben Lufthansa und Deutscher Bahn gibt es mindestens noch ein traditionelles deutsches Unternehmen, das nicht nur Marketinginteressierten, sondern auch ganz normalen Kunden wahlweise den Schweiß auf die Stirn oder die Tränen in die Augen zaubert. Was von beiden hängt maßgeblich davon ab, ob Sie sich schon aus den Klauen des Monsters befreit haben, so wie zur Zeit ein paar hunderttausend Kunden. Pro Monat! Das muss man erstmal hinbekommen. Gibt es eigentlich so etwas wie einen Anti-Effie oder eine silberne Zitrone für Kundenverschreckung?

Was wir eigentlich berichten wollten, hat nichts mit völlig inkompetenten Hotlines (kennen Sie ja sicher schon aus eigener Erfahrung) oder totalem Chaos bei der DSL-Installation oder Buchbindermeister Wanninger zu tun, sondern mit Ihrer Rechnung. Wir haben vor ein paar Tagen zum ersten Mal in unserem Leben einen Blick auf den Einzelverbindungsnachweis geworfen. Und dann sind wir vom Stuhl gekippt. Da standen nämlich mit schöner Regelmäßigkeit zur exakt selben Zeit und zur exakt selben Rufnummer zwei Mal Gebühren, allerdings in unterschiedlicher Höhe. Sollten wir uns aussuchen, was uns das Gespräch wert war, oder was? Weit gefehlt, wie ein Anruf bei der Rechnungsbetreuungs-Hotline-Call-Center-Service-Nummer ergab.

Die Lösung? Wir hatten es gewagt, einen Teilnehmer anzurufen, der es wiederum gewagt hatte, nicht mehr Telekom oder T-Com oder was-auch-immer-Com Kunde zu sein, sondern zu Colt geflüchtet ist. Naja und das muss bestraft werden. Da man den Flüchtigen ja nicht mehr kräftig zur Kasse bitten kann, macht man das dann einfach bei Ihnen. Anruf in einem "Fremdnetz" heißt die Straftat, die Sie, wie wir, in diesem Fall begehen. Und das kostet extra. Mahlzeit. Mal schauen, wie schnell die Ex-Behörde es schafft, auch noch die letzten 2 oder 3 Millionen Kunden zu vergraulen. Kann ja nicht so schwierig sein

   
   
 

Sie kennen das. Besuch bei der Schwiegermutter, Fußpflege, Gang zum Postamt in der Vorweihnachtszeit. Alles Dinge um die man sich nicht wirklich reißt. Aber sein müssen sie trotzdem. So ähnlich ist das mit dem deutschen Eventtag, auch bekannt als Adam- & Eva-Award, Verleihung des selbst ernannten Branchenoscars. Aber auch eine schöne Gelegenheit, nette und geschätzte Kollegen aus der Event-Szene zu treffen. Also hin, hin nach Düsseldorf.

Das Problem ist nun, dass wir über den deutschen Eventtag in den letzten 5 Jahren schon alles, aber auch wirklich alles geschrieben haben. Seitdem lieben uns die Veranstalter beinahe abgöttisch. Aber des Chronisten Pflicht muss nachgekommen werden. Also, hier unser Rapport. Wir waren selbstverständlich schon gegen Mittag zum Konferenzprogramm da. Schließlich versprach es Vorträge zur Begegnungskommunikation. Zusammen mit rund 80 anderen wurden wir nett begrüßt - und man bedankte sich für unser zahlreiches erscheinen. Zahlreich? Ein geschätzter Schweizer Kollege behauptete steif und fest, dass die eidgenössische Gegenveranstaltung dramatisch besser besucht sei. Nun gut, aber da kommen ja sicher auch noch Kunden, zum Branchentreff. So wie früher beim deutschen Eventtag, so vor 6 bis 8 Jahren.

Die Vorträge waren von unterschiedlicher Qualität. Was ein Zoodirektor zur Begegnungskommunikation beitragen konnte, erschloss sich uns nicht ganz. Aber er hatte einen wirklich süßen Pinguin dabei. Der betonfrisierte Moderator, den wir anfangs für einen Schauspieler à la crazy Kellner hielten, sprach genau wie Dieter Thomas Heck. Genauso schnell, genauso betont, genauso abgehackt. Er war aber ernst gemeint und somit lustig.

Ein Vortrag von Daimler war spannend, auch wenn man ihm nur schwer folgen konnte – denn wie bei jedem Eventtag fand parallel der Aufbau statt. Hätte man vielleicht doch anders timen können, besonders wenn man sich für ein Ein-Raum-Konzept entscheidet (eigentlich eine gute Idee) bei dem nur Papierwände als Sichtschutz dienen. Wie auch immer. Was trotz anders lautender Beteuerung nichts mit Begegnungskommunikation zu tun hat, ist eine Band, die versucht die Gäste der Preisverleihung zum trommeln und hampeln zu verführen. Hatten wir schon, ist nett, ist gruppendynamisch, passt aber nicht. Schade, denn die Jungens waren klasse. Nur eben nicht an dieser Stelle. Für den Profi auch etwas verwirrend, dass die Band während der folgenden einleitenden Grußworte des Verbandspräsidenten ihren ganzen Kladderadatsch auf der Bühne abbauen musste – machte es irgendwie weniger würdevoll.

Die Preisverleihung selbst war okay, da kurz. Der Abendmoderator – im Gegensatz zu seinem wirklich guten Vorgänger im letzten Jahr – leider branchenfremd. Dafür schaffte er es, jeden, aber auch wirklich jeden mit "junge Damen" anzusprechen und auch beim zwanzigsten Preis die Abholer darauf hinzuweisen, dass man nun zur Fotowand gehen solle. Die sei unten links an der Bühne. Das lenkte ab. Von einigen wirklich tollen Projekten, die man zu Recht als Highlights des letzen Jahres bezeichnen kann. Es lenkte allerdings auch von einigen krassen Fehlentscheidungen der Jury ab, die von den Anwesenden Top-5-Agenturen des deutschen Kreativrankings mit unverhohlenem Kopfschütteln kommentiert wurde.

Wie auch immer: Es war nicht gut, es war nicht richtig schlecht. Es war. Ob es daran liegt, dass man diesen eigentlich so wichtigen Tag für die Branche schon lange keine hohen Erwartungen mehr hat? Egal, das Bier war kalt, das Essen dank der Caterer hoch vorzüglich. Und viele tolle Kollegen hat man getroffen. Das reicht doch für einen guten Event, oder?

   
   
 
 

Oder so ähnlich. Da manche Kunden, die bei uns anrufen, eigentlich gar nicht uns sprechen, sondern unserer Warteschleife lauschen wollen, hier ein weiterer Tipp für alle, die gerne an ihren Englisch-Kenntnissen feilen wollen. www.owad.de schickt Ihnen jeden Morgen eine englische Redewendung per Email. Und dann dürfen Sie raten/wissen/kombinieren, was sie bedeutet. Schöne Übung, um das Hirn auf Touren zu bringen. Ein Tipp von Frau P. -dankeschön. Und für alle anderen: Wenn Sie uns einen schönen Auftrag anbieten, schalten wir Sie in Abhängigkeit von der Auftragshöhe gerne minuten- oder stundenweise in die Warteschleife. Ganz umsonst!

   
   
 

Bis zur Selbstverstümmelung gehen wir manchmal. Haben Sie nicht gesehen, dann hier klicken. Sie schaffen es nicht ohne Jahresrückblick und haben keine Lust auf Kerner? Gut, dann nehmen Sie den über die Eventbranche. So, und wenn Sie jetzt noch was lesen wollen, nehmen Sie ein Gesangbuch zur Hand. Sie wissen ja, noch 5 mal schlafen. Nicht, dass Sie dann den Text nicht kennen.

   
   
 
 

Vorurteile sind dafür da, dass man sie ab und zu überprüft. Um sie anschließend bestätigt zu wissen, oder auch nicht. An der gesamten "Iris-Berben-Gastronomie" in München (unter anderem Café Wiener Platz, Roma, Odeon und viele andere Grausamkeiten mehr) haben wir noch nie ein gutes Haar gelassen. Zu Recht, wie wir meinen. Aber im Hinblick auf das "Atlas" sagen wir ein lautes "kehrt Marsch". Da waren wir kürzlich zum Frühstück und restlos begeistert. Lecker, super Service, viele nette Menschen so um die 30+. Für’s Petit Déjeuner bestens geeignet.

Noch zweimal München, ist das okay? Lieblingslokale soll man nicht verraten, aber was können wir Ihnen denn schon vorenthalten? Das Last Supper ist alles andere als neu, aber nach wie vor einer unser absoluten Top-Favoriten. Sollten Sie auch auf punkige Kellner, super rustikale Atmosphäre und Top-Menüs stehen, nichts wie hin. Fein anzuziehen brauchen Sie sich nicht und wenn der schaurig-schön gepiercte Kellner Ihnen nach dem Essen einen eisgekühlten Jägermeister überreicht – nicht erschrecken. Das gehört so.

Schmock ist ja im Sprachgebrauch nicht immer nett gemeint, als Restaurantname steht er in München für eine köstliche Karte mit jüdischen und orientalischen Spezialitäten. Nicht nur wegen der Völkerverständigung sollten Sie unbedingt den israelisch-libanesischen Vorspeisenteller wählen.

In Berlin gibt es den Prenzelberg, im Prenzelberg die Oderberger (nein, nicht Underberger) Straße. Kennt jeder. Was "man" aber nicht unbedingt kennt, ist das "Royal Elephant". Sollten Sie aber. Auf der Karte stehen (Überraschung!) thailändische Gerichte, wie man das von einer "Siam Bar" auch erwarten kann. Ob die Atmosphäre so angenehm ist wie die Betreiber behaupten, überlassen wir Ihrer Beurteilung. Köstlich ist es, das versprechen wir.

Lust auf Salzburg? Das zweitliebste Naherholungsziel der Münchner hat ein "neues" Esszimmer, und zwar unter der Erde. In einer Art Stollen unter dem Mönchsberg finden Sie das "Magazin". Eventlocation (für kleinere Meetings oder Essen), Hauben-Restaurant, Bar und Feinschmecker-Boutique in einem. Wollten wir Ihnen schon im Sommer berichten, aber da es eh innen dunkel ist, passt es ja auch für den Winter.
   
   
 
 

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