Der Newsletter ist wieder lang geworden. +++ Machen wir halt das Editorial kurz. +++ Runderneuerte Homepage. Hier angucken. +++ Gold beim Gala Award in den USA. +++ So geht das Jahr gut los. +++ Wir wünschen Ihnen Erfolg für 2008. +++ Und Spaß bei der Arbeit. +++ Wenn wir helfen können, gerne. +++ Zum Beispiel mit der Full Service-Betreuung Ihrer Events. +++ Ja, das machen wir nach wie vor. +++ Mehr weiter unten. +++ Tschüss +++

Herzlich Matthias Kindler & Tobias Wannieck
THE COMPANIES

   
   
 
 

Über manche Dinge darf man partout nichts Schlechtes schreiben. Über Helmut Schmidt, über Tibet oder Greenpeace. Einverstanden, aber warum gehören bloß Burdas DLD Konferenz und vor allem deren Macher auf diese Liste?? Kaum deutet man an, man werde etwas Kritisches über diese vor lauter Coolness kaum noch zu ertragende Lifestyle Konferenz schreiben, erntet man böse Blicke und riskiert Beugehaft. Wir tun es trotzdem. Beginnen wir mit den "Hosts". Lassen wir die beiden selber sprechen. Das müssen Sie gesehen haben. Hier.

Dann ein Wort zur Location: Nein! So geht das nicht, man kann nicht einfach dreimal so viele Menschen wie zulässig in eine "geht so" Location pressen. Das ist nicht cool, sondern unprofessionell, denn darunter leiden vor allem die Inhalte. Wenn man in fast jedem Panel stehen muss und vor lauter Rein- und Rausgelaufe den Gesprächen nicht folgen kann, ist das ebenfalls nicht "lässig", sondern dämlich. Apropos, hilfreich wäre es auch, die ohne Frage hochkarätigen und interessanten Referenten wenigstens ein ganz klein wenig zu briefen. Man hatte erneut den Eindruck, die kommen mal eben so vorbei und erzählen ein bisschen. Worüber? Ach, ist doch egal, wir haben uns doch alle lieb, piep, piep. So gesehen nicht nur bei Style-Ikone Martha Stewart, die keinen Schimmer hatte was sie auf der Bühne sollte und so in Ermangelung eines Themas den verdutzten Zuschauern ihren Blackberry und ihr Ladegerät zeigte.

DLD ist eine hochinteressante Idee mit extrem spannenden, hochkarätigen Referenten und genauso interessanten Teilnehmern in einer ganz besonderen Mischung. Momentan schöpft diese Idee aber gerade einmal 30% ihres Potentials aus. Es wird Zeit, dass „der Verleger“ DLD professionalisiert.

   
   
 

Zugegeben, der Nabel der Welt ist Atlanta nicht, obwohl der Flughafen der Stadt erstaunlicherweise das höchste Passagieraufkommen des Universums hat. Und wie ein gern kolportierter Witz sagt: "Wir wissen nicht genau wie man in den Himmel kommt, aber man muss definitiv in Atlanta umsteigen." Sollte es Sie also einmal in den tiefen Süden der USA führen, steigen Sie nicht nur um, sondern bleiben Sie ruhig für ein oder zwei Nächte in der Stadt von Scarlett und Rhett.

Leider ist aus dieser Epoche nichts übrig geblieben, da die siegreichen Nordstaaten die Stadt 1864 in Schutt und Asche gelegt haben. Dank der Olympiade von 1996 präsentiert sich Atlanta heute aber halbwegs aufgeräumt, sicherer und um ein paar Attraktionen reicher. Definitiv anschauen müssen Sie sich das Georgia Aquarium, es ist nämlich das größte der Welt, hochmodern und voller Superlative – wie einem gigantischen Becken mit vier Walhaien. Gleich nebenan finden Sie das nagelneue Coca-Cola-Museum, ein Muss – aber nur für Fans der süßen Brause. Als "Brandworld" ist es für den verwöhnten Deutschen eher Durchschnitt. Dann noch einen Abstecher in das CNN Center, was dort passiert muss man ja nicht erklären. Den starken Euro können Sie übrigens prima in der Lenox Square Mall oder in Phipps Plaza ausgeben, zwei Shoppingcenter die kaum einen Wunsch offen lassen. Ach ja, fehlt noch der Tipp für's Hotel. In Laufweite aller Attraktionen liegt das kleine, feine Designhotel "The Glenn" mit unglaublicher Dachterrasse. Und in wenigen Monaten eröffnet ein neues "W". Say "hi y'all" when you get there.

   
   
 

So, jetzt hat schon ein paar Mal das Telefon geklingelt, immer mit derselben Frage. Meinen Sie das ernst? Events, von A bis Z, nicht nur die Konzeption? Ja, tun wir. Lassen Sie uns das mal erklären, schriftlich, hier, einmal für alle, denn wir sind ja gerne effizient. Ab und zu haben wir im letzten Jahr – entgegen unserem ursprünglichen Plan – Events auch komplett umgesetzt, im Full-Service produziert.

Aber warum, hatten wir doch angekündigt, uns aus dem operativen Geschäft ganz zurückzuziehen. Nun, zuerst einmal, weil unsere Kunden es sich von uns gewünscht haben. Stammkunden, weil es halt schon immer so war, Neukunden, weil die sich gut betreut fühlten und es aus einer Hand haben wollten. Und wissen Sie, was wir gemerkt haben? Da wir uns die Projekte aussuchen konnten und nur rund ein Dutzend umgesetzt haben, statt wie früher 60 bis 80 im Jahr, hat es uns auch wieder richtig Spaß gemacht. Und was heißt das jetzt genau? Ganz einfach. Sie sagen uns wie wir Ihnen helfen können. Wir sollen Sie beraten, ihre Mitarbeiter coachen? Machen wir. Sie wollen gute, außergewöhnliche und vor allem wirkungsvolle Events? Konzipieren wir für Sie. Und wenn gewünscht, setzen wir sie Ihnen auch in gewohnter Premiumqualität um.

   
   
 
 

Als echter Eventler ist man natürlich davon überzeugt, dass Events, und nicht etwa klassische Werbung in Print, TV oder Radio, der "beste" Weg sind, Kunden emotional zu erreichen und zu begeistern. Unbestritten ist in jedem Fall, dass die Tage der klassischen Kommunikation gezählt sind und alle Welt auf der Suche nach neuen Wegen ist, ihre "Zielgruppen" zu erreichen. Im Moment spüren wir wohl das letzte Aufbäumen, den Versuch es mit aller Gewalt zu erzwingen, anders kann man es nicht erklären, was Mediaplaner uns so antun. „Schlagt sie tot, die Zuschauer, mit dem immer selben Spot, solange drauf, bis sie aufgeben und endlich kaufen.“ Ein Spielfilm, drei Werbepausen – na dann doch auch dreimal denselben Spot. Die Zuschauer sind ja so blöd, die merken es sonst nicht. Oh weh, liebe Werbetreibenden, so wird das wohl nichts, das führt eher zu Aversion. Denn in aller Regel haben wir schon nach dem ersten Mal verstanden, falls wir überhaupt hingeschaut haben, falls Ihre Botschaft überhaupt relevant für uns war, falls Sie uns nicht mit schlechter Kommunikation gelangweilt haben. Lange Rede kurzer Sinn: Mediaplaner – bitte habt Gnade mit uns. Liebe Auftraggeber – spart Euch das Geld. Steckt es lieber in gute Events oder Promotions.

   
   
 

Sie haben hier schon viel über den Mangel an Professionalität in der Event-Branche gelesen. Dieser herrscht unter den Anbietern genauso wie unter den Nachfragern. Auf Agenturseite fehlen akademisch ausgebildete Berater, die Kunden auf Augenhöhe beraten können und ihnen nicht nur nach dem Munde reden. Agenturen brauchen Mitarbeiter, die sich nicht als „Party-Organisator“ verstehen, sondern als Manager von Ereignissen. Gefragt sind ein ganzheitliches Verständnis von Kommunikation sowie Erfahrung in der Führung von Marken.

Aber auch auf Unternehmensseite liegt noch einiges im Argen. Eine gründliche 360°-Analyse des eigenen Handelns steht am Anfang. Welchen Stellenwert haben Events im eigenen Hause und warum ist dieser in aller Regel nicht sonderlich hoch? Werden Events als strategisches Instrument eingesetzt oder doch nur als operative Maßnahme? Meist eine Aufgabe, die man nicht aus eigener Kraft lösen kann. Holen Sie sich Berater ins Haus, denn meistens glaubt man externen Experten mehr als den eigenen Mitarbeitern. Schade, aber wahr. Ein zweiter unschätzbarer Vorteil ist deren Kenntnis anderer Unternehmen und anderer Branchen. So lässt sich schneller und besser beurteilen, wo Sie mit Ihren Events stehen. Die Perspektive von außen ist unbefangen, neutral und konstruktiv.

   
   
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Ja, so wird es in den USA genannt, das gute iPhone. Und auch wenn sich die Hysterie in Europa in überschaubaren Grenzen hält, in der Kommunikationsszene ist es auch in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Wundern Sie sich also nicht, wenn in einer zufällig zusammenstehenden 4-er Gruppe, alle 4 Personen ihr iPhone zücken, so geschehen bei der Lifestyle Konferenz DLD. Aber unser Thema ist ein anderes. Liebe Telekom, lieber Herr Obermann, dass Sie bei der Einführung des iPhones eine historische Chance vertan haben, haben wir Ihnen ja schon geschrieben.

Aber wir hätten da eine Idee, mit der Sie wirklich richtig cool daständen und die Branche durchschütteln könnten: Roaming! Sie haben doch recht erfolgreich auf der ganzen Welt Netze zusammengekauft, T-Mobile Austria, T-Mobile USA und so weiter. Wenn wir als T-Mobile-Kunden nun in diese Länder reisen und "roamen", zocken Sie uns ab, bis die Augen tränen.
€ 1,49 pro Minute für Gespräche in den USA, zum Beispiel, von Datenpreisen ganz zu schweigen. Pfui, wir gehören doch zur Familie, sind doch schon prima Kunden. Wie wär's damit: In Ihren eigenen Auslandsnetzen lassen Sie uns zu ganz normalen, akzeptablen Tarifen telefonieren und surfen. Das wäre mal ein Signal, und sicher ein guter Grund, für die interessantesten, da nämlich viel reisenden Kunden, zu Ihnen zu kommen und viel, viel im Ausland zu telefonieren. Wenn der Preis stimmt. Wir sind gespannt.

   
   
 
 

Lifestyle-Produkte sehen sich gern in der Zeitung und wenn man einen Event für so einen Kunden konzipiert und es dafür dann reichlich gute Presse gibt, umso besser. Für den Relaunch einer Whisky Marke mit 26 Aromen, haben wir Sternekoch Stromberg in passender Location ein 26 Gänge Menü kochen lassen. Der Blätterwald rauschte. Zum Beispiel hier oder hier.

   
   
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Guerilla Marketing ist ein Begriff, den wir nicht besonders mögen. Überstrapaziert, nicht trennscharf, falsche Erwartungen weckend und so weiter. Aber das, was es beschreibt, ist klasse, besonders wenn Ihnen die Faktoren Überraschung, Effizienz und Effektivität gefallen. Schauen Sie mal auf folgenden Case: Ein neues Logistik-Produkt, sehr kundenorientiert, sehr schnell. Unser Konzept für die Promotion dazu: Top-Entscheider auf dem Weg zum Logistik-Kongress am Abflughafen identifizieren, informieren, involvieren. Und eine Stunde später bei deren Ankunft in Berlin: "Herzlich willkommen, Sie haben einen außergewöhnlichen Shuttle zur Konferenz gewonnen". Per 911er Porsche. Hat Spaß gemacht, nicht nur uns, sondern vor allem der Zielgruppe. War effizient, da quasi ohne Streuverluste und wie häufig bei Promotions mit einem überschaubaren Budget. Und effektiv, da es Produktvorteile simpel, aber nachhaltig umgesetzt hat. Das möchten Sie auch haben? Können Sie doch. Ganz einfach.

   
 
 

Oder auch nicht. Die "No Gos" erfreuen sich bei Ihnen als Warnung immer höherer Beliebtheit. Heute haben wir wieder eine. Mit blutendem Herzen berichten wir, dass wir uns in Berlin ein neues Lieblingshotel suchen werden, denn unserem Favoriten, dem Grand Hyatt, ist der Erfolg wohl ein wenig zu Kopf gestiegen. Company Rates ab (!) 230 € ohne Frühstück ist das Haus (uns) leider nicht wert. Ob sich so ein Preis im tendenziell günstigen Hotelmarkt Berlin durchsetzen lässt, ist fraglich. Platzhirsche wie das Rocco Forte Hotel de Rome locken mit Raten um die 250 € – und die spielen dann doch noch einmal in einer anderen Liga.

Zurück zu Essen und Trinken, zurück nach München: nach wie vor nett – das COCOON im Lehel. Den momentan besten Heimservice für den Vietnam-Liebhaber – das Van Hoa. Prima Sushi können die auch. Wieder entdeckt und lieb gewonnen, das Gambrinus, eines der wenigen Angebote in Bogenhausen. Nur 20 Meter von der Agentur. Sollen wir da mal zusammen hingehen? Für das Ed Moses sind wir nun definitiv zu alt, alle über 23 machen bitte ein Bogen drum und probieren besser die "neue" Milchbar in der Sonnenstraße. Und das kommt davon, wenn man abschreibt, liebe Kollegen von der FTD. Das „kreuz16“ als Tipp für Ihre Leser? Sollte das ein kleiner Scherz sein? Oder lesen nun vornehmlich Abiturienten das rosa Blatt? Wenn Sie gute Gastro Tipps brauchen, fragen Sie doch nächstes mal einfach bei uns nach, okay?

   
 
 
 

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