Wenn Menschen 39 werden, neigen sie manchmal zur Hysterie. Sie vermuten, dass sich nun alles grundlegend ändert und das schöne Leben endgültig vorbei sein könnte. Als Menschen mit der 4 vorne können wir Ihnen versichern: keine Sorge, alles gut.

Dies ist Newsletter Nummer 39. Was wird sich da bei uns wohl ändern? Um jung zu bleiben ;-) diskutieren wir gerade einen THE COMPANIES Blog. Angedacht war, diesen Newsletter so zu ersetzen. Lauter Aufschrei in der Leserschaft, also bleibt der Newsletter und der Blog kommt vermutlich als schnelles, freches Medium hinzu.

Wissen Sie, was interessant ist? Diese Publikation scheint eingefleischte Fans zu haben – und viele davon sind nicht aus der Marketing- oder Event-Szene, dabei war das ursprünglich die Zielgruppe für diese Publikation.
Schreiben Sie uns doch mal wieder. Was Ihnen gefällt. Was Sie vermissen. Wer Sie sind. Woher Sie uns kennen. Bei mittlerweile 2.000 Abonnenten haben wir ehrlich gesagt ein klein wenig den Überblick verloren.

Da man um die 40 zumindest zum Genießer wird, heute noch mehr Genießer-Tipps als sonst. Sie haben es sich verdient. Einen schönen Sommer wünschen Ihnen

Matthias Kindler & Tobias Wannieck und das Team von THE COMPANIES

   
   
 

Dem Mythos Berlin haben sich schon schlauere Menschen als wir angenommen. Und als Münchner darf man eh keine Meinung zu Berlin haben, zumindest keine kritische. Daher beschreiben wir heute mal nur, ganz ohne Wertung. Ob wir das durchhalten?
Unsere Reise beginnt im Solar. Eine Location, für die jeder Westdeutsche töten würde. Ziemlich in Mitte, in einem ziemlich schrabbeligen Hinterhof und dann ziemlich hoch über der Stadt mit einem ziemlich unglaublichen Blick. Wow. Leider war alles andere auch "ziemlich". Zum Beispiel ziemlich durchschnittlich: Das Essen, aber dafür ziemlich genau so teuer wie in München, was ziemlich überraschte. Wie auch die Einstellung des Personals. Die behandelten die Gäste ziemlich genau 17 Jahre nach Mauerfall und Zusammenbruch der Ost-Dikaturen ganz genauso wie damals. Herablassend, unfreundlich, unverschämt. Daher sagen wir: Och nö, da müssen Sie mit ziemlicher Sicherheit nicht hin, außer Sie haben masochistische Anwandlungen oder zahlen gern viel für schlecht. Das ist aber ziemlich unwahrscheinlich, oder?

Dann doch lieber einen Drink in der Gipsstraße. Die ist zwar in Mitte, aber dafür können die Jungs von der Greenwich Bar (Gipsstraße 5, 10119 Berlin) ja auch nichts. Für den wunderbaren Raum, den wunderbaren Service, die wunderbaren Drinks allerdings schon.

Oder ins Jüdische Museum. Nicht wegen der Gastro, sondern für das Erlebnis. Ist nämlich etwas Besonderes, die Ausstellung, die Architektur, die Inszenierung. Pflichttermin. Nicht nur für alle, die etwas mit Events zu tun haben.

Beim „Locanda Pane" sind wir ausnahmsweise mal ganz und gar unentschlossen. Unser bester Berlin-Insider nannte es den besten Italiener für Insider in ganz Berlin. Und normalerweise vertrauen wir dieser Person blind. So blind, dass wir mit einem ziemlich anspruchsvollem "Date" dorthin gingen. Tja, schlecht war es nicht. Aber auch nicht umwerfend gut, genauso wie unser Date. Probieren Sie es selber aus, einen Tisch vorne können wir allerdings nicht empfehlen, der steht wirklich IM Eingang und Sie haben das Reservierungsbuch auf dem Tisch, hinten ist es schlauchförmig und dunkel. Probieren Sie mal an der Seite – und teilen Sie uns bitte mit, wie Sie es fanden. Ach ja: bloß nicht den glatzköpfigen Kellner bitten, die Gerichte zu erklären. Außer Sie haben viel Zeit und noch mehr Langeweile.
   
   

 

dann sieht es nicht gut aus in der deutschen Fernsehlandschaft. Zwar bezeichnen die deutschen „Prekariatssender“ die Ausstrahlung jedes halbwegs aktuellen B-Movies aus den 90er Jahren mittlerweile als "TV Event" (und deshalb fühlen wir uns für dieses Thema auch zuständig), aber wenn man ganz ehrlich ist, könnte man sie abschaffen, die gute alte Flimmerkiste. Denn von „Deutschland sucht den irgendwas“ mal abgesehen kommt einfach nix mehr. Gar nix. Zumindest nichts, wovor der Gesundheitsminister nicht warnt. Sendepause auf der Mattscheibe. Da bleibt tatsächlich nur noch die Flucht zu Premiere. Die zeigen zwar auch nur Sachen, die schon vor 2 Jahren im Kino liefen, aber immerhin, und dafür fast ausnahmslos auch im englischen Original. Man wird ja bescheiden.

   
   
 
 

Erschreckende Defizite in der Planung von Events belegt eine Studie der HHL Leipzig, einer akademisch beachteten Uni. Unternehmen wollen auf Events nicht verzichten, investieren immer mehr Geld in diesen Bereich. 15% der Marketingbudgets (+2,5%), und damit nach klassischer Werbung und Messen die Nummer 3 im Kommunikationsmix. Aber irgendwie weiß niemand so richtig, wie er es machen soll. Also, am besten genau so wie im Vorjahr. Aua !!!! 75% der befragten Marketing-Manager schreiben einfach fort, was in der Vergangenheit gemacht wurde. Aua!! Nur etwa die Hälfte erstellt so etwas wie ein (Kreativ-) Briefing. Aua! Kein Wunder, dass knapp 2/3 der Befragten ihre eigenen Events für komplett austauschbar hielten.

Liebe befragte Marketing-Manager. Das können wir beim besten Willen nicht mit ansehen. Folgender Vorschlag: Wenn Sie daran etwas ändern wollen, rufen Sie uns an. Wir schenken Ihnen 2 Stunden unserer Zeit. Wenn Sie zu uns in die Agentur kommen, gibt es auch noch einen Kaffee dazu. Wenn wir zu Ihnen kommen sollen, übernehmen Sie die Reisekosten und den Kaffee. Und dann ändern wir das. Zusammen. Versprochen.
   
   
 
 

Dieses Mal nur Gutes ;-). Vor allem über die ADC Award Show, die wir (als Kunde) mit Milla & Partner (als Agentur) konzipiert haben. Hier, hier oder hier steht, was in der schwierigen Disziplin "Preisverleihung" ab jetzt Maßstab ist.

   
   
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Lenken wir Ihre Aufmerksamkeit kurz auf ein paar Hotels, einige neu, einige alt, einige noch nicht einmal offiziell eröffnet, aber das kennen Sie ja von uns. In Düsseldorf ist eine "Grande Dame" zurück: Der Breitenbacher Hof ist wieder da. In Hamburg kommt das erste "Anti-Design"-Hotel: Das George eröffnet im Herbst. In Berlin ist immer noch nett: Das Mandala, aber (viel) besser in der Friedrichstraße als am Potsdamer Platz. In München neu das Angelo in den ehemaligen heiligen Hallen von MCM. Sie wissen schon, die mit den Taschen und so. Und in Deutschlands Hotel-Diaspora Stuttgart, neu das Hightech-Design-Hotel Arcotel Camino und demnächst als neue Luxusbleibe, die Villa Berg.

   
   
 

Abendessen in der Bar München, nun wirklich mehr als nur die Ex-Location des alten Schumanns. | Großer Blick über einen großen Dom: Il Bar (La Piazza Duomo, 7° piano) in Milano. | Kleines Café in wunderschönem Garten, falls bei uns mal die Espressomaschine kaputt ist oder Sie noch keine Einladung bekommen haben: Café in der Villa Stuck in München. | Sushi für die Hälfte dessen, was es in einer richtigen Stadt kostet, im Edoki. Aber dafür sind die Flüge nach Paderborn leider nicht ganz billig. | Lecker Fisch am, aber zum Glück nicht aus dem Rhein, im Fischermann’s in Köln. | Glück und Seeligkeit in einer Kirche, ohne Predigt, dafür mit Garten und Asia-Menü. Aber leider in Bielefeld. Ähnliches Flugproblem wie in Paderborn. Siehe oben.

   
 
 
 

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