Liebe Leser, liebe Kunden,

unser Newsletter war schon fix und fertig - mit dem Titelthema "Expo in Shanghai", das lesen Sie gleich unten. Aber dann flatterte uns noch eine wunderbare Überraschung ins Haus und wir mussten umdisponieren. Da
"Eventler" das ja gewöhnt sind, hier noch ein kleiner Einschub.

THE COMPANIES Nummer 3 im deutschen Event-Kreativranking. Darüber darf man sich freuen, darauf darf man ein wenig stolz sein, oder?

An dieser Stelle unser Dank an mutige Kunden, die einzigartige und Kreative Konzepte zulassen.

Es feiern,

Ihr Matthias Kindler & das Team von THE COMPANIES

   
   
 
 

Wenn einer eine Reise tut, dann soll er auch tunlichst darüber berichten. Unser Besuch auf der Expo 2010 in Shanghai ist daher das Schwerpunkt-Thema dieser Post aus München Ost. Die ersten 2 Monate sind um, wenn Sie nachher auf den Geschmack gekommen sind, bleibt Ihnen noch bis Ende Oktober Zeit, sich diese Leistungsschau der Superlative selber anzuschauen. Wir wünschen gute Reise, einen schönen Sommer und bleiben Sie uns gewogen.

   
   

 

Die Weltausstellung in Shanghai – ein Muss für alle, die mit räumlicher Inszenierung zu tun haben. Die größte Ansammlung von erzählenden Räumen auf diesem Planeten – 242 Aussteller, davon 192 Nationen und 50 internationale Organisationen, verteilt auf über 3 Quadratkilometer. Klingt nach Arbeit? Auf jeden Fall, doch die lange Reise lohnt sich.

Aber nur dann, wenn Sie eine Grundregel beherzigen: Niemals anstehen. Knapp 500.000 Besucher pro Tag bedingen Wartezeiten von 3-4 Stunden vor fast allen Pavillons. Bei 40 Grad und 300% Luftfeuchtigkeit.

Versuchen Sie also, "Easy Access" zu bekommen. Indem Sie sich im voraus akkreditieren (umständlich) oder an den entsprechenden Eingängen Ihr exotisches Aussehen (ja, unter 500.000 Chinesen fällt man als "Langnase" auf) und Ihren Charme spielen zu lassen. Mit ein bisschen Glück und Überredungskunst kommen Sie fast überall ohne Wartezeit rein. Ein Presseausweis kann auch sehr hilfreich sein.

Was erzählen all die erzählenden Räume? Bei den Länderpavillons dominieren Klischees. Darum geht es ja letztlich auch. Schließlich werden Millionen Chinesen in absehbarer Zeit die Welt bereisen. Jedes Land will sich, ungeachtet des EXPO-Mottos "Better City – Better Life", in irgendeiner Form "landestypisch" präsentieren und gibt dafür einen Haufen Geld aus.

Am Ende kommt es darauf an, diese Klischees intelligent, unterhaltsam und formschön zu verpacken. Das gelingt überzeugend Dänemark (die berühmte Meerjungfrau, um die sich die elegante Architektur dreht), Spanien (korbgeflechtplattenbeplankt, innen ansprechende Projektionen und ein Riesenbaby), der Schweiz (mit Sesselbahn über Almwiesen mit Blick auf die Skyline von Shanghai), den Niederlanden (Fußgänger-Achterbahn, Picknickwiese und ein Schuss Selbstironie) und auch Deutschland (sehr eng am Thema, mit inhaltlicher Tiefe und einer Prise German Overengineering).

Weitere Favoriten, die wir nur von außen sehen konnten: UK (outstanding), Russland und Saudi-Arabien. China beeindruckt durch die Größe. Und unsere "klein, aber fein"-Punkte bekommen Chile und Island.

Ebenfalls empfehlenswert: die Themenausstellungen wie "State Grid" mit einer sechsseitig medial bespielten Magic Box und "Urban Planet" mit eindrucksvollen Exponaten und einer monströsen Weltkugel-Projektionsfläche.

So, das war ein erster Überblick. In den nächsten Ausgaben schauen wir uns den einen oder anderen Pavillon etwas näher an.

   
   
 

Nach der Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen. Und ausgesprochen vergnüglich waren unsere "Location Recherchen". Bars, Restaurants und mehr haben wir für Sie "verkostet". Beginnen wir mit einem Klassiker, dem 1221. Seit Jahren gerade für Expats und Besucher aus der westlichen Welt ein perfekter Einstieg in die anspruchsvolle, chinesische Küche. Unbedingt reservieren und nicht erschrecken, das Restaurant liegt etwas abseits. Aber da Taxi fahren so gut wie nichts kostet, sollte das ja kein Problem sein.

Wenn Sie dann kulinarisch etwas mutiger werden möchten, empfehlen wir das Amao (Fumin Road 98) in der Französischen Konzession. Hier bestand das Publikum zu 100% aus Chinesen, aber dank der bebilderten Speisekarte hatten wir trotzdem eine Idee, was auf den Teller sollte. Bodenständige, authentische Küche. Da gute Weine in normalen chinesischen Restaurants noch eher selten sind, nach dem Essen einfach ins Dr. Wine. Neben Wein gibt es hier auch europäische Schmankerl wie eine Käseplatte. Köstlich. Nun sollte langsam Zeit für Cocktails und Clubs sein, zumindest wenn Sie ähnlich schnell oder langsam essen und trinken wie wir.

Shanghai bietet endlos viele Möglichkeiten, allesamt stilvoll und auf dem Niveau von New York, Paris oder Berlin. Die Bar Rouge, das Bund 18, die Lounge 18 oder auch die Glamour Bar. Einige davon mit wunderhübschem Blick auf Pudong und den Fernsehturm. Die für europäische Augen gewöhnungsbedürftige Beleuchtung der Gebäude auf der anderen Flussseite wird allerdings erstaunlich früh ausgeschaltet.

Wenn Sie Open Air Bars mit Ausblick mögen, raten wir zum Vue, der Hotelbar des Hyatt on the Bund. Puro Beach Feeling im 33. Stock mit unverbaubarem Blick und internationalem Publikum. Da das Hyatt praktischerweise auch unsere Unterkunft war, hatten wir es dann abends nicht mehr so weit.

Unterhaltsam ist der Besuch eines Fake-Markets. Die Qualität der dort feilgebotenen Produkte variiert von "jetzt schon kaputt" bis zu "vom Original nicht zu unterscheiden". Ob Sie das mögen und wollen, müssen Sie entscheiden, aber angucken lohnt sich allemal. Der Chinese fälscht sogar Produkte, die es nicht mal als Original gibt. Wie zum Beispiel ein original BMW Z8 Telefon oder unser absoluter Favorit: ein iPhone Nano in Pink (foto), selbstverständlich mit 64 GB Speicher. Interessant auch das von uns getestet iPad: doppelt so dick wie das Original, lief eher schleppend unter einer Art mobilem Windows und war nicht per Touch sondern nur per "violent press" bedienbar. Da müssen die Jungens nochmal ran. Zu finden sind die Märkte zum Beispiel in der U-Bahn Station Shanghai Science and Technology.

Da die Chinesen in Shanghai nur wenig Chinesisches übrig gelassen haben, beklagen sich viele Besucher zu Recht über den "westlichen Look" der Stadt. Das stimmt sicher. Eine der wenigen Bastionen chinesischer Kultur ist der historische Yu Garden, den Sie sich unbedingt anschauen sollten.

Wenn Sie in Shanghai etwas typisch Deutsches suchen, werden Sie nicht nur in den drei Paulaner Gaststätten fündig – die wir ausgelassen haben – sondern auch am Flughafen. Dort startet der Transrapid. Sie erinnern sich – Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst, in China als S-Bahn auf der 8 Minuten langen Fahrt in die Stadt unterwegs. Die Züge vor 17 Uhr fahren rund 420 km/h schnell, die danach werden merkwürdigerweise bei 300 km/h gedrosselt. Gute Fahrt und viel Spaß in der 21-Millionen-Metropole.

   
   
 

Shanghai wird wohl die letzte Expo dieser Art gewesen sein. Zu groß, zu teuer, zu wenig nachhaltig, einfach nicht mehr ganz zeitgemäß. So urteilen viele über die Riesenspektakel wie 2000 in Hannover oder nun in Shanghai. Über Mailand, den Austragungsort 2015 hört man schon Gutes. Keine gigantischen Länderpavillons mehr, sondern Fokus auf Architektur die die Dauer der Weltausstellung überlebt und im Abschluss sinnvoll genutzt werden kann. Lassen wir uns überraschen. Eine Veränderung der Rahmenbedingungen führt in der Regel zu inspirierenden, kreativen Ansätzen. Wir werden dann wieder von vor Ort berichten.

   
   
 

Wenn Sie sich mit Marken und Marketing beschäftigen, haben Sie vielleicht schon von "Multisensorik" gehört, einem neuen ganzheitlichen Ansatz in der Markenführung. Die Idee ist genauso einfach wie richtig. Kommunikation, die mehr als nur ein oder zwei Sinne adressiert, kommt besser an und wirkt nachhaltiger. Wie man Sinneseindrücke schafft, die genau dies leisten, ist Gegenstand der ersten Konferenz zu diesem Thema. Die Multisense findet am 15. September in der Zeche Zollverein statt. Hochkarätige Redner sind unter anderem Martin Lindstrom, Uli Mayer-Johannsen von Meta Design oder der Hirnforscher Prof. Spitzer. Wie man Multisensorik auf Events umsetzt, erklärt Matthias Kindler. Vielleicht sehen wir uns ja dort?

   
   
 

Wie oben bereits gewürdigt, ist gestern das neue Kreativ-Ranking Event und Kommunikation im Raum in w&v und Horizont erschienen. Vor rund 5 Jahren haben wir diese Tabelle mit auf den Weg gebracht, nun haben wie Sie zusammen mit einigen Kollegen und der Fachpresse gründlich überarbeitet. Dieses Ranking trägt maßgeblich zur Transparenz im Event-Geschäft bei. Denn gerade in unserer Branche gilt: groß ist nicht zwangsläufig auch gut. Anhand der gewonnenen Preise können Sie nun sehen, wer innovativ und qualitativ die Nase vorn hat. An dieser Stelle schon einmal Glückwunsch an die Kollegen von Jung von Matt relations, die dank ihrer Arbeit "das größte Konzert der Welt" ein absolutes Ausnahmejahr hingelegt haben.

   
   
 

Spiegelein, Spieglein an der Wand, wer ist der Kreativste im ganzen Land? Hier lesen Sie, wer in der abgelaufenen Saison die Nase vorn hatte. | Was leistet Live-Kommunikation? Fast schon ein Klassiker unter den Fragen. Hier gibt es Antworten. | Events befragte uns zu München. Was ist in, was out? Hier können Sie stöbern. | Eveos, ein neues Event Portal wollte wissen "Warum steht im Netz so wenig über Kreativität bei Events". Unsere Antwort. | Kindler in der ADC of Europe Jury. Das ist nur ein 4 Zeiler, dafür brauchen Sie nicht extra zu klicken. | Ach ja, das neue Jahrbuch Event Design ist endlich erschienen. Großteils lohnenswerte Lektüre. Hier zu bestellen. |

   
   

 

Über Brüssel haben wir noch nicht sehr häufig geschrieben? Warum eigentlich? Die Stadt mag zwar wegen des Polit-Zirkus ein merkwürdiges Image haben, besuchenswert ist sie aber trotzdem. Für die Übernachtung haben wir zwei Tipps: gehoben - das Hotel Amigo (kolpotiert das beste Hotel in ganz Belgien) und günstig - das Hotel Pantone.

Auch mit Image-Problemen zu kämpfen hat Frankfurt. Allerdings hat die Stadt als Gastgeber des ADC Gipfels 2010 alle Teilnehmer überrascht. Und zwar positiv. Das lag nicht nur an den interessanten Hotel-Angeboten, wie dem Roomers (black & beautiful) oder den beiden 25 Hours (einmal mit, einmal ohne Levis Dekor. Auch der Long Island Lounge Club auf dem Dach eines Innenstadt-Parkhauses ist nett, Strand-Atmosphäre mitten zwischen Wolkenkratzern.

Apropos oben. Sollte es Sie in nächster Zeit in die Berge ziehen, schauen Sie doch mal auf www.asi-lodge.at vorbei. Vielleicht mögen Sie das. | Gefallen hat uns am anderen Ende der Welt das frisch renovierte Shangri-La in Bangkok. Direkt am Chao Phraya Fluss. Feine Eleganz, herrlicher Blick. | Und falls Sie mal mit Thai unterwegs sind, sollten Sie beim Um- oder Einsteigen in Bangkok genügend Zeit für einen Besuch der Royal Orchid Spa einplanen. Gäste der Business Class bekommen kurze, First Class Passagiere gar einstündige Massagen in wahrlich himmlischer Umgebung. [sà wàt di: khâ].

In Berlin eröffnet Ende des Jahres ein nhow Hotel. Wer die Schwester in Mailand schätzt, darf sich schon mal vorfreuen. | Bei den Temperaturen darf ein Biergarten Tipp nicht fehlen. Wir raten zum Mangostin falls Ihnen Obazter & Co schon zu den Ohren rauskommen. Der Asia Treff besticht durch Lounge, gesundes Essen und leckere Cocktails. Bier gibt es natürlich auch, aber keine überteuerten Riesen-Brezn.

   
   
 
 

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