Liebe Leser, liebe Kunden,

im Westen nichts Neues. Im Norden, Süden oder Osten allerdings auch nicht. Vor kurzem fielen uns Interviews in die Hände, die wir vor beinahe 10 Jahren dem Sender n-tv, DER ZEIT und FOCUS über die Eventbranche gegeben haben. Wir haben uns ein wenig erschrocken, denn mit aktualisiertem Datum könnte man sie fast 1:1 wieder drucken. So wenig ist in der deutschen Event-Szene passiert. Mehr dazu etwas weiter unten.

Wir wünschen einen goldenen Herbst. Und hier nun wieder unser traditioneller X-Mas Countdown. Noch 78 Tage. In manchen Bereichen vergeht die Zeit dann doch schneller als man denkt.

Herzlich,

Ihr Matthias Kindler & das Team von THE COMPANIES

   
   
 

Auch die Herbstausgaben der Fachmagazine sind noch voll von der Expo. Kein Wunder, schließlich hat es so ein Spektakel nie zuvor gegeben – und wird es auch wohl nie wieder. Falls Sie es nicht mehr nach Shanghai schaffen sollten und Ihnen unser Beitrag im letzten Newsletter nicht detailliert genug war, dürfen wir Ihnen die aktuelle Ausgabe von Plot ans Herz legen. Ein wunderbares Magazin, von drei enthusiastischen jungen Menschen aus Stuttgart mit viel Liebe und Herzblut herausgegeben. Völlig zu Recht das Fachmagazin des Jahres. Wenn Sie sich für Raumkonzepte und Inszenierung interessieren ist es ein Muss. In der aktuellen Ausgabe Nummer 6 sind schöne Hintergrundberichte und Analysen über die Expo. Unter anderem von zwei ehemaligen THE COMPANIES-Mitarbeitern und auch dem Kollegen Tobias Wannieck. Fast so gut, wie selber in Shanghai gewesen zu sein...

   
   

 

New England, Boston, Maine und der Indian Summer – ein Spektakel, von der Natur jährlich und einzigartig inszeniert. Wenn Sie spontan sind, ist jetzt genau die Zeit, sich das anzuschauen. Ab in den Flieger, am besten nach Boston und los geht es. Auto mieten und ob rechts, links oder geradeaus, beinahe egal, so viel Schönes hat der älteste Teil der USA zu bieten. Aber da wir Sie ja nie ohne konkrete Tipps auf die Reise schicken, hier unsere Empfehlungen.

Planen Sie für Boston zwei Übernachtungen ein. Zum Beispiel im Ames, dem neuesten Haus von Hotel-Altmeister und Ex-Studio-54-Mann Ian Schrager. Quasi direkt auf dem Freedom Trail gelegen, der roten Linie, die Sie in ein paar Stunden zu Fuß zu den Wurzeln der USA führt. Ein schöner Spaziergang durch die Geschichte. Auch sehr empfehlenswert, das Nine Zero, ein weiteres, modernes Hotel-Konzept mitten in der Innenstadt, das auf einzigartige Weise Uraltes mit Modernem verbindet.

Auf dem Weg nach Cape Cod dürfen Sie Geld ausgeben – oder sparen, je nachdem, wie Sie das sehen möchten. Im Wrentham Village Outlet, wie immer mit all den Marken, für die wir Europäer soviel mehr Geld ausgeben müssen, wenn wir sie nicht direkt vor Ort und eben in einen Premium-Outlet kaufen. Denken Sie dran, Einfuhrgrenze 430 € – drunter bleiben, so kommen Sie sogar ganz legal durch den deutschen Zoll.

Tja, Cape Cod. Berühmt oder doch eher berüchtigt? Wir fanden es maßlos überteuert, maßlos überlaufen, maßlos überbewertet. Die wenigen schönen Herbergen waren ausgebucht, der Rest großflächig mit Laura-Ashley-Stoffen überfrachtet. Wenn Sie das auch nicht so mögen, bleiben Ihnen allerdings nur wenige Alternativen. Eine ganz Besondere haben wir aufgespürt allerdings auf Plum Island. Blue, The Inn on the Beach, ist ein Juwel. Nicht ganz günstig, aber in Gestaltung und Service einzigartig. So stellen wir uns Urlaub am Meer vor. Sollte es Sie dort mal hinverschlagen, empfehlen wir Abends den Plum Island Grille oder Take Away Lobster von Bob Lobster. Mehr braucht es nicht, um glücklich zu sein.

Als Kontrast dazu ein paar Tage in die Berge? Stowe haben wir uns angeschaut. Auch im Sommer ein quirliges "Dorf" in Vermont. Ob Motel Innsbruck (ulkig, aber nicht empfehlenswert) oder die Stowe Mountain Lodge – wer die Berge mag, dem wird es gefallen. Und bei der Gelegenheit können Sie ein Kino besuchen, in dem die Zeit still steht.

Da Kanada quasi um die Ecke liegt, bietet sich ein Abstecher an. Zum Beispiel nach Montreal. Die Adressen zum Aufschreiben: die Restaurants Mechant Boeuf, Verses und Aix. Oder Sie schauen sich Quebec oder Ottawa an. Beides – für amerikanische Verhältnisse – ums Eck. Dann müssen Sie uns aber ein paar Tipps mitbringen. Für's nächste Mal. Denn New England kann man öfter besuchen, ohne dass einem langweilig wird.

   
   
 
 

Auf das Multisense Forum hatten wir Sie letztes Mal hingewiesen. Waren Sie dort? Zumindest eine alte Bekannte haben wir im Publikum erspäht. Falls Sie es nicht geschafft haben, können Sie auf der Seite von Eveos die Highlights nachschlagen. Für uns hat sich der Tag gelohnt, nicht nur wegen der spannenden Veranstaltungslocation Zeche Zollverein.

Multisensorik auf Events, also das bewusste Adressieren aller Sinne, war unser Vortragsthema. Bei der Vorbereitung unserer Präsentation haben wir wieder einmal deutlich gespürt, wie weit Events noch immer unter ihren Möglichkeiten bleiben. Traurig. Denn eigentlich sollte es ja selbstverständlich sein, dass Event-Kreative sich konzeptionell mit allen Sinnen befassen, wenn sie sich überlegen, wie man Marken- oder Unternehmensbotschaften nachhaltig bei seinen Gästen platziert.

Trotzdem liegt der Anteil der Events, die das tun, nach unserer Schätzung bei unter 10 %. Ungefähr so, als wenn Sie mit einem Porsche immer nur ums Eck zum Brötchen holen fahren würden. Falls Sie wissen möchten, wie man das besser macht, lassen Sie sich beraten. Von wem ahnen Sie sicher schon.

   
   
 

Wenn man beobachtet, wie rasant sich die Kommunikationsbranche verändert, wird einem manchmal fast schwindelig. Wer wusste vor 12 Monaten schon so recht, was Social Media ist? Heute kommt kaum eine Kampagne ohne Facebook-Anteil oder Twitter-Plug-In aus. Das mag längst nicht immer sinnvoll sein, aber es zeigt doch, wie Marketing den Zeitgeist spiegelt und wie zeitgemäße Marketeers versuchen, den Kontakt zu ihren Kunden nicht zu verlieren.

Und im Event-Bereich? Was hat sich dort in den letzten 12 Monaten verändert? Wenig, mit Tendenz zu gar nichts. Genau genommen kommen viele Events noch genauso daher wie vor 10 Jahren. Glauben Sie nicht? Dann gehen Sie doch auf die einschlägigen Archiv-Seiten und schauen Sie selber nach. Die Konzepte sind leider nicht intelligenter geworden, auf vielen Events wird nach wie vor nach Schema F bespaßt. Sieht man mal davon ab, dass die Leinwände größer und die Bilder schärfer geworden sind.

Der Platz reicht hier für eine weitgreifende Analyse nicht aus. Fest steht aber, dass Events – allen Beteuerungen der Branchen-Lobbyisten zum Trotz – keinen Quantensprung in Konzept oder Wirkung gemacht haben. Woran das liegt? Event-Agenturen können das nicht leisten. Dafür sind die Menschen, die dort arbeiten, schlicht und ergreifend nicht ausgebildet. Wüste These sagen Sie? Dann lassen Sie uns diskutieren.

Wir freuen uns in der Zwischenzeit, dass sich (endlich) mehr Hochschulen mit dem Thema auch wissenschaftlich beschäftigen und (hoffentlich) dazu beitragen werden, dies schnell zu ändern. Ob an der FH Worms, der BA Ravensburg der Uni Bremen, der AMD in München oder der Privatinitiative Treibhaus 0.8 – hier werden Weichen gestellt, um dem Nachwuchs das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben. Roland Lambrette, Kreativ-Chef des wegbereitenden Atelier Markgraph und hochgeschätzter ADC-Kollege hat einmal gesagt, dass wir "alten Hasen" unseren Job aus Berufung machen würden. Nun muss ein richtiger Beruf daraus werden. Dem ist nichts hinzuzufügen.

   
   
 
 

Wenn Sie viel unterwegs sind, ärgern Sie sich vermutlich auch jedes Mal über die Wucher-Preise, die Ihnen Telekom & Co abknöpfen, sobald Sie im Ausland zum Hörer greifen. Ganz besonders frech finden wir es dort, wo die Telekom auch Besitzer des lokalen Netzbetreibers ist. In den USA oder in Österreich zum Beispiel.

Aber recht unbemerkt gibt es seit ein paar Monaten eine wunderbare und „kostenlose“ Alternative. Facetime heißt sie. Eine beeindruckende Technik, die Video-Telefonie auf dem neuen iPhone und sogar dem neuen iPod Touch (!) ermöglicht. Alles, was Sie brauchen sind zwei geeignete Geräte und Zugang zu einem WLAN. Dann sehen Sie Ihre Liebsten nicht nur, sondern können solange video-phonieren wie Sie wollen – für 0 Cent die Minute.

Kostenloses WLAN finden Sie übrigens – zumindest in Nordamerika – in und vor allem auch vor jedem Starbucks. Sieht lustig aus, wie ein halbes Dutzend Menschen vor diesen Kaffee-Etablissements auf der Straße steht und surft und surft und surft.
   
   
 
 

Viel über die Expo. Haben wir ja schon erwähnt. In Plot oder Style zum Beispiel. Dann über das Kreativ-Ranking, das zwar spät, aber besser als nie analysierte, wer kreativ was geleistet hat. Falls Sie das verpasst haben, hier steht es noch mal. Oder hier.

   
   

 

Nun ist sie aber wieder lang geworden, die Post aus München-Ost. Machen wir es kurz. Hier sind noch ein paar Tipps – just one klick away. | Noch mehr Hotels in Berlin: Es wird immer schwieriger sich zu entscheiden. Großartig The Weinmeister in Mitte. Interessant und direkt nebenan Casa Camper Berlin. Kennen Sie vielleicht schon aus Barcelona. | Lecker in Hamburg: Wieder entdeckt und restlos begeisternd: Das Schauermann. Zeitlos, mit dem besten Tartar in Town, das Cafe Paris. Direkt gegenüber gibt es eine echte Bar. Den Namen haben wir vergessen, aber einfach über die Straße stolpern und genießen. | Mit dem Genuss ist das in den beiden "neuen" Fleischlokalen der Stadt so eine Sache. Mälzer's Bullerei verschluckt sich gerade am eigenen Erfolg. Einfach mit Nichtachtung strafen. Und auch die Meatery im schönen Side Hotel kriegt die PS einfach nicht auf die Straße. Das brauchen wir auch nicht wieder. Also: Fisch essen, schließlich sprechen wir über Hamburg. | Kurios: das Hochszeitshaus in Bremen, das wohl kleinste Hotel der Welt. Schön: das Überfluss, ebenfalls an der Weser. Und zwar direkt. | So, das sollte Ihnen bis zur nächsten Ausgabe genug zu tun geben. |

   
   
 
 

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