Liebe Leser, liebe Kunden,

vor lauter Arbeit haben wir Sie ganz vergessen. Nein, das stimmt natürlich nicht, aber zum ersten Mal in 8 Jahren haben wir tatsächlich nur 5 statt der üblichen 6 Ausgaben von der Post aus München Ost zustande gebracht. Wir hoffen auf Ihre Nachsicht und geloben für 2011 Besserung.

Bevor wir Ihnen verraten wie viele Tage es noch bis Weihnachten sind, bedanken wir uns ganz herzlich bei allen, mit denen wir 2010 zusammenarbeiten durften. Großartiges Jahr, bitte mehr davon!

Ab Ende November lassen wir die Arbeit ruhen und sind nur in einer Notbesetzung für Sie da. Wir sprechen uns 2011. Erholen Sie sich ein wenig, rutschen Sie gut ins Neue Jahr. Bleiben Sie bitte gesund, glücklich, erfolgreich und gutgelaunt.

31.

Herzlich, Ihr Matthias Kindler & das Team von THE COMPANIES

   
   
 

Diesen Merksatz kennen Sie noch aus der Schule, oder? Und diesen kennen Sie sicher auch: "Vor lauter Welt entdecken verliert man manchmal seine unmittelbare Nachbarschaft aus den Augen." Zu schade – und um das zu ändern, haben wir uns zu einem Kurztrip nach Regensburg aufgemacht. Das können wir Ihnen nur wärmstens empfehlen. Nette Hotels, eine bezaubernde Altstadt, wunderbare Boutiquen und köstliche Restaurants. Was braucht man mehr?

Für Ihre Übernachtung schlagen wir das Goliath am Dom vor, ein 4**** Superior Haus, nur einen Steinwurf von Dom und Reichstag entfernt. Mit herrlicher Dachterrasse, gutem Frühstück und zuvorkommendem Personal. Nur auf Wellness sollten Sie verzichten, das hat nicht überzeugt.

Um Regensburg, seine Geschichte und Architektur zu verstehen, empfehlen wir unbedingt eine Stadtführung. Die gibt es organisiert oder individuell. Uns hat Herr Scheck 2,5 Stunden lang mit seinem Wissen und seiner charmanten bayerischen Art in seinen Bann gezogen. Dieses nicht teure Vergnügen sollten Sie sich leisten. Dann wissen Sie, was Regensburg und San Gimignano gemeinsam haben, wo der erste runde Tisch stand, was Hinterbänkler mit Amüsierdamen zu tun hatten und wo der Teufel den eisernen Steg angestupst hat.

Abends haben Sie sich dann eine Stärkung verdient. Wir waren im nagelneuen Lessing. Ein Restaurant, das auch das Publikum in München oder Hamburg glücklich machen würde. Großartige Küche, herrliche Weine und nette Menschen in einem äußerst geschmackvoll eingerichteten Raum. Zu den Top-Adressen der Stadt zählen wohl außerdem das David, das Historische Eck oder die Osteria Siciliana. Die konnten wir leider nicht mehr ausprobieren, da wir auch am zweiten Abend wieder ins Lessing gingen, um den Rest der wunderbaren Speisekarte abzuarbeiten.

Nur 18 km außerhalb der Stadt erwartet Sie die Walhalla – Sie erinnern sich? König Ludwig I. und die Ruhmeshalle für das Deutsche Volk. Sagen wir es so: Extra dorthin zu fahren, erscheint uns etwas übertrieben, aber wenn sie eh in der Gegend sind, planen Sie ein Viertelstündchen dafür ein. Lage und Blick sind tatsächlich imposant.

Da wir vor lauter Kultur Regensburgs Shopping-Angebot links liegen gelassen hatten, legten wir auf dem Rückweg noch einen Stop im Ingolstadt Village ein. Haben Sie von diesem Outlet Center 85 km vor München schon gehört? Wir waren überrascht! Es sah tatsächlich genauso aus wie in einer amerikanischen Mall. Sympathisch, aufgeräumt und mit sehr vielen interessanten Marken – über 100 Stores sind es mittlerweile. Die Preise waren gut und unser Auto auf dem Rückweg recht voll beladen.

   
   

 

Wir waren eingeladen, eingeladen uns zu zanken. So eine Gelegenheit kann man sich als rechtschaffene Agentur natürlich nicht entgehen lassen und coram publico mit dem Einkauf darüber zu streiten, was schief läuft zwischen diesen beiden "Partnern". Hier finden Sie die circa 50-minütige Podiumsdiskussion im Netz. Falls Sie die Zeit finden, bitte unbedingt anschauen. Falls Sie zu beschäftigt sind, hier ein paar Auszüge:

Während der Einkauf in erster Linie mangelnde Transparenz auf Agenturseite beklagt, werfen Agenturen der Gegenseite Unkenntnis der Besonderheiten der Event-Dienstleistung vor. Zu Stundensätzen, die weder hoch qualifiziertes Personal noch Gewinn zulassen, sollen Agenturen komplexe Dienstleistungen und Beratung erbringen. Ein aus Sicht der Agenturen untragbarer Zustand.

Eine These des Trierer Event-Professors Hans Rück lenkte die Diskussion noch in eine neue, hochinteressante Richtung. Der Begriff "Total Cost of Event" fordert, endlich nicht nur die Event-(Fremd-)Kosten zu betrachten, sondern auch die internen Kosten zu erfassen. Was kosten Pitch-Wahnsinn, permanente Ausschreibungen, Briefings und Re-Briefings die internen Event-Verantwortlichen an Zeit – und das Unternehmen damit an Geld? Wie viel Mehrarbeit entsteht dadurch, dass der Mitarbeiter mit ewig wechselnden Partnern arbeiten muss oder gar bei der Agentur eingesparte Leistungen zusätzlich zu erbringen hat?

Eine hochinteressante Betrachtungsweise! Den Vortrag von Prof. Rück können Sie hier mit seiner Zustimmung herunterladen.

   
   
 

Falls Sie nicht zu den regelmäßigen Lesern von TextIntern gehören, ist Ihnen wahrscheinlich die folgende Titel-Story "Event Marketing ist Chefsache" entgangen. Das wäre schade, denn die dort dargelegten Thesen haben schon für ein paar heiße Diskussionen gesorgt.

"Überdenkenswerte Meinungen" nennt es der alte Hase der deutschen Kommunikations-Fachpresse, Hans-Peter Heckel. Neunzig Prozent aller Events sind kreativ und konzeptionell eine Katastrophe. Was denken Sie? Hier schmökern.

   
   
 

Über den Event-Award EVA und die dazugehörige Verleihung zu schreiben ist für uns zu einer echten Herausforderung geworden. Denn im Prinzip ist nach 10 Jahren alles, aber auch wirklich alles zu diesem Preis gesagt. Same procedure as last year? Same procedure as every year, James.

Machen wir es daher kurz: Zeremonie okay, Bühnenbild schön, Moderator im Prinzip in Ordnung, Jury-Zusammensetzung und Entscheidungen wie gewohnt machmal äußerst bedenklich. Anwesende Kunden: keine! Im Prinzip könnte man also mehr oder weniger zufrieden sein, würde es sich nicht um einen Event von Event-Profis für Event-Profis handeln. Dafür geht nach wie vor zu viel schief – von Versorgungsengpässen beim Bier bis hin zu ziemlich misslungenem Teilnehmer-Management, aber wir wollten es ja kurz machen.

Sprechen wir daher lieber über ein Thema, das zur Zeit in aller Munde ist. Social Media & Events. Auch die EVA-Verleihung sollte über diese Tools quasi multimedial begleitet werden. Wir waren gespannt. Und erstaunt, als wir merkten, dass der Event zumindest bei "Foursquare" – einem Location Based Social Network – nicht stattfand. Diese App ist zwar alles andere als neu, aber wohl trotzdem bei den verantwortlichen Adams und Evas noch nicht angekommen. Lieber FME, guckt mal hier.

Live von der Veranstaltung twitterte auch der selbsternannte Markt-, Wort- und vor allem Trend-Führer der Branche. Da durfte man ja gespannt sein. Hier finden Sie alle Tweets, die während der Preisverleihung abgesetzt wurden. Lesen Sie selbst und seien Sie ein bisschen sprachlos.

Haben wir da etwas falsch verstanden? Geht es bei den neuen "Medien" um das Verbreiten von Belanglosigkeiten ("Ich bin jetzt auf der Rolltreppe"), das deskriptive Nacherzählen ("Die Band kommt jetzt auf die Bühne") oder darum, mit Hilfe eines elektronischen Gehilfen neue Kommunikationswege und Dialoge auszuprobieren? Das, liebe Kollegen, üben wir aber noch mal.

   
   
 
 

Nach Regensburg und Ingolstadt Village gönnen wir uns noch einen kleinen Ausflug in eine Weltstadt – nach Paris. Die Stadt von Super-Sarko, Eiffelturm, Louvre und knusprigen Baguettes ist klischeebeladen wie kaum ein anderer Ort. Arrogante Bewohner, überteuerte Nepp-Restaurants, cholerische Taxifahrer, brennende Vorstädte und jüngst Dauerstaus aufgrund von Streiks gegen die Rente mit 47. Alles egal, wenn man erstmal dort ist. Paris ist … einfach wahnsinnig schön. Auch im November bei Regen.

Und gut zu erreichen, von einigen im Westen Deutschlands gelegenen Städten sogar angenehm per TGV. Das ist praktisch, denn man landet gleich mittendrin und spart sich die 1 bis 2-stündige Taxifahrt vom Flughafen ins Zentrum. Von München aus ist die Schienen-Variante aber doch etwas mühsam. Für die Strecke bis Straßburg (370 km) zuckelt der Train Grande Vitesse mit Schneckentempo geschlagene 4 Stunden durch Westbayern und das Ländle, mit Halt an jeder Milchkanne. Ab Straßburg werden die Raketentriebwerke gezündet, zweieinviertelstunden für die 470 km bis zum Gare de l'Est. Ohne Zwischenhalt, nicht einmal an einem Milchwerk.

Um anzukommen erstmal einen Café au lait im wunderbaren Museumscafé des Musée Jacquemart-André. Probieren Sie auch die Kuchen. Abendessen im Hotel Amour (charmant, sympatique, auch zum Wohnen vergleichsweise günstig, das ist unser einziger Hoteltipp), im Liza (libanesisch, stylisch) oder im Le Saut du Loup (trés chic).

Schlendern Sie durch St. Germain und probieren Sie die köstlichen Pralinen im süßen Schokoladenladen "A la Reine Astrid". Sie brauchen günstige Socken? Dann ab zu GAP, den gibt's dort noch und Sie müssen nicht extra nach New York fliegen.

Von den grandiosen Kaufhäusern hat uns das Le Bon Marché am besten gefallen, unbedingt in der Designabteilung im 3. Stock vorbeischauen. So macht Kaufhaus Spaß.

Mit Kultur und Museen kann man hier, wie Sie wissen Jahre verbringen. Spektakulär ist im Moment die große Monet-Ausstellung im Grand Palais und für Designfreunde Mobi Boom, ein Streifzug durch teils groteske Interieurs der 60er und 70er im Les Arts Décoratifs.

So, und jetzt noch ein paar sündhaft teure Macarons von Ladurée als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen – à bientôt.

   
   

 

Mit Hotel-Preis-Vergleichs-Portalen haben Sie sicher auch schon so Ihre Erfahrungen gemacht. Wir waren bisher eigentlich immer enttäuscht. Kein Portal lieferte kontinuierlich gute Ergebnisse, das schrieben vor kurzem auch die Kollegen von "Geo Saison". Anders empfinden wir das bei Trivago.de, unserem neuen Liebling. Bisher immer die besten Angebote, egal wann, egal wohin.
In diesem Zusammenhang wiederholen wir mal einen Tipp, den wir schon vor 2 oder 3 Jahren abgegeben haben, der aber in der Zwischenzeit nicht schlechter geworden ist. Vorne-sitzen.de ist der Newsletter eines kleinen, aber sehr pfiffigen Reisebüros. Mit den besten Angeboten für Flüge in der First und Business. Ein Beispiel? Mit Thai in der First für 2.700 € nach Shanghai. Zum Vergleich: Lufthansa verlangt für ein dramatisch schlechteres Produkt, nämlich die Business, deutlich über 3.000 €. Diese Preise kann im Prinzip jedes Reisebüro auf konkrete Nachfrage hin liefern, nur stellt sie unseres Wissens niemand so komplett und zeitnah zusammen. So, nun stöbern Sie mal nach schönen Flügen, um der deutschen Kälte zu entfliehen.

   
   
 
 

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