Blanke Überforderung. Das können Sie gar nicht alles essen, trinken und anschauen, was wir Ihnen mitgebracht haben.
Daher im Stakkato. Fangen wir Nachts an: Loos Bar, 24 qm, irre, Architekturikone, der netteste Barkeeper. Albertina Passage: Ist da schon die "Bridge and Tunnel Crowd" angekommen? Stil ist jedenfalls top.
Bar bei Do&Co: Dazu muss man nichts sagen, oder?
Dann Hunger stillen: Oswald & Kalb. Raten Sie mal was es da gibt? Schräg gegenüber, auch in der Bäckerstrasse: Alt Wien, wenn Sie mal wieder in eine Studikneipe mit Raucherlaubnis wollen. Gut, günstig, urig.
Das Gegenteil davon: modern, stylish, ambitioniert: Dots Experimental Sushi. Und wieder super nette Kellner. Wo sind denn bloss die Wiener Grantler alle hin?
Erstklassig, sagt meine Frau: Vestibül im Burgtheater. Schwer zu beschreiben, aber Pflicht: Das Glacis Beisl am Museumsquartier. Wenn Sie schon da sind, das Mumok. Oder nach Geschmack jedes andere Museum im Museumsquartier. Alle Spitze.
Noch zwei skurrile Tipps gefällig? Irrer Pralinenladen aus einer anderen Zeit: Altmann & Kühne, Graben 30. Dass die eine Internetseite haben, enttäuscht mich fast. Und noch ein "&": Jungmann & Neffe. Kaiserlicher Kammerlieferant. Auch hier ist zum Glück die Zeit stehen geblieben: Stoffe, Krawatten, Einstecktücher. Die guten alten Dinge eben.
Neu und prima: CAT. Die superschnelle S-Bahn vom Flieger in die Stadt für 14 Euro. Alternativ mit dem Taxi für etwa 40 Euro.
Viele der Tipps verdanken wir Freund und Werber-Urgestein HP Albrecht. Wenn Sie in der Hinsicht mal Hilfe brauchen. |