Für einen Münchner gehört Italien quasi zum Vorgarten – in der Regel dauert es länger nach Mönchengladbach zu fahren (sofern man da hin will), als sich in Verona unter Julias Balkon zu stellen. Nur bei Südtirol und Gardasee, Toskana oder „Nordafrika“ scheiden sich machmal die Geister. Wir wollen Sie nicht in Entscheidungsnöte bringen und versorgen Sie mit Tipps für jede Region.
Im „Norden“ ist das Vigilius Mountain Ressort nach wie vor das Maß der Dinge. Zeitlos, entspannt, entspannend und stets lecker. Mehr Worte braucht es nicht.
Ähnlich kurz machen wir es in Florenz. Gönnen Sie sich das Rocco Forte Savoy, mittendrin statt nur dabei. Und wenn es etwas zu feiern gibt, tun Sie das kulinarisch im Borgo San Jacopo, selten findet man einen so modernen Italiener. Zu teuer? Okay: köstlich und bezahlbar, das Il Santo Bevitore. Und eine italienische Feinschmeckerin empfiehlt die L’Osteria di Giovanni und Dario Cecchini. Wir werfen noch eine lustige „Sushiria“ namens Momoyama ins Rennen und fertig ist der 4-Tages-Trip nach Firenze.
Und im Süden? Wir finden die Amalfi-Küste zwar überbewertet, aber gesehen haben sollte man sie. Kaum hat man den Dreck von Neapel (ich dachte, die hätten in der Zwischenzeit den Müll abgeholt?) hinter sich, öffnen sich tolle Blicke auf’s Meer und die Insel Capri. Ein zauberhaftes, in den Berg gemeißeltes Hotel ist das Casa Angelina. Das dazugehörige Restaurant oben drauf ein Traum. Und in Positano (übrigens schöner als Amalfi) haben wir auch zwei Tipps: das Casa Mele (direkt am Ortseingang) und das Restaurant da Vincenzo. |