Ausgabe 2/2003

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Editorial

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Während wir diesen Newsletter für Sie schreiben, läuft das "Ultimatum" von George W. Bush gegen den Irak ab. Kaum etwas hat unser Leben in den letzten Wochen so bestimmt wie der "gerechte Feldzug für den Weltfrieden". Welche Auswirkungen er auf unsere Branche haben wird, kann man zwar nur erahnen, aber ähnlich wie um den 11. September, wird es wohl wieder zu massiven Stornierungen von Events und anderen Marketingaktivitäten kommen. Pietät und Solidarität sind sehr gute Gründe, aufs Feiern zu verzichten. Aber leider müssen solche traurigen Ereignisse auch allzu oft als willkommene Entschuldigung herhalten.

Ihr Matthias Kindler
und das Team von THE COMPANIES

 

 
 

 

 

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Events und der Art Directors Club

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Sicher kennen sie den Art Directors Club – das wichtigste deutsche Gremium, wenn es um Kreativität in der Werbung geht. Jedes Jahr werden in Berlin "Nägel" verteilt und so herausragende kommunikative Leistungen geehrt. Von TV-Spots über Anzeigen bis hin zu Kalendern – in rund 30 Kategorien gibt es etwas zu gewinnen. Nun sind auch Events beim ADC angekommen. Oder so ähnlich. Mit der etwas kryptischen Kategorie "Kommunikation im Raum" wurde ein Forum geschaffen, in dem man sich theoretisch auch mit besonders gelungenen Event-Konzepten bewerben konnte, vorausgesetzt man war über diese Neuerung informiert und konnte die Syntax entschlüsseln. Das Ergebnis war allerdings noch etwas verhalten. Lediglich kulturelle Konzepte fanden in dieser Kategorie, die auch Produkt- und Markenkommunikation umfasst, Beachtung. Dass die zweifelsohne guten Arbeiten von Atelier Markgraph, Atelier Brückner und Triad auf der Shortlist standen, hat uns nicht überrascht. Allerdings sieht es bei einer Kategorie mit vergleichsweise wenigen Einreichungen nicht sehr elegant aus, wenn genau diese Agenturen zugleich in der Jury sitzen. Events beim ADC – ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Jetzt ist Finetuning angesagt. See you next year.

www.adc.de

 

 
 

 

 

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Event-Marketing in der Krise, Ranking & Co

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März ist Ranking Time. Sie erinnern sich? Im Frühjahr jeden Jahres veröffentlichen w&v und horizont das viel beachtete Ranking der deutschen Eventagenturen. Besonders in diesen Tagen ein Indikator für die Situation in unserer Branche. Gespannt warten daher viele Beobachter, welche Zahlen die 30 wichtigsten Agenturen für das vergangene Geschäftsjahr vorlegen. Waren die bis zuletzt verbreiteten Jubelmeldungen des Verbandes korrekt? Sollte Event-Marketing tatsächlich noch völlig entgegen dem Trend Wachstumszahlen vermelden können? Wir glauben – nein. Auch wenn Funktionäre uns zwei Jahre lang versucht haben einzureden, dass Events von der Krise der klassischen Kommunikation profitiert haben – am Markt sieht es anders aus. Das Gegenteil war der Fall. Events fielen dem Rotstift als erstes zum Opfer. Warten wir auf das Ranking, schauen wir nach, was die – hoffentlich korrekt testierten – Zahlen der Agenturen über 2002 verraten. Es kann nichts Gutes sein.

www.wuv.de
www.horizont.de

 

 
 

 

 

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Guerilla-Promotions

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Wir waren unserer Zeit wohl mal wieder etwas voraus. Erinnern Sie sich noch wie wir ihnen schon vor knapp einem Jahr von Guerilla-Promotions vorgeschwärmt haben? Schnell, aufmerksamkeitsstark, günstig und erfolgreich? Vor allem auch im Business-to-Business-Bereich. Nun las man in der w&v, dass sich die erste Agentur auf diesen Bereich spezialisiert hat. Herzlich Willkommen, liebe Kollegen. Rund 85 Millionen Euro wurden im letzten Jahr in diesem Bereich ausgegeben. Neben großem Medienecho sorgen sorgfältig geplante Guerilla-Aktionen vor allem für Überraschungen – bei Konsumenten und Wettbewerbern. Und mal ganz ehrlich: das ist doch ein guter Anfang, denn welche Kommunikation kann heute noch von sich behaupten, dass sie Verbraucher überrascht? Laut w&v "gibt es leider nicht viele Agenturen", die diese Disziplin beherrschen. Stimmt. Da sind wir aber froh, dass wir mit unserem Geschäftsführer Tobias Wannieck jemanden haben, der weiß wie man es macht. Also, "fragen Sie doch mal jemanden, der sich damit auskennt".

 

 
 

 

 

 

 

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Ich bette mein Haupt: Heute in Rom

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Design ist nicht gerade das Erste, was einem durch den Kopf schießt, wenn man an die ewige Stadt denkt. Rom ist beinahe alles – nur eben nicht modern. Und so ähnlich verhielt es sich auch mit der Hotelszene. Ein Airport Hilton (Via Arturo Ferrarin, 00050 Rome Fiumicino) war das höchste der Gefühle, wenn man sein Haupt rund um die sieben Hügel betten wollte. Das ändert sich jetzt. Alles begann mit dem Ripa (Via degli Orti di Trastevere, 3, 00153 Rom) im angesagten Stadtteil Trastevere. Nach und nach renoviert, schufen die Besitzer eine (leider nur 3,5-Sterne) Oase inmitten der Ewigkeit. Mit Nachtclub, Restaurant und bezaubernden Zimmern oder Junior Suiten mit wunderschönen Terrassen. Nun hat das Ripa eine Schwester bekommen. Und was für eine! 5 Sterne und "the whole nine yards". Zentral am Termini gelegen, bietet das es.hotel (Via Turati, 00185 Rom) rund 235 Zimmer, dazu Tagungsmöglichkeiten vom Feinsten, ein wunderschönes Restaurant, eine hippe Bar und einen Wellnessbereich mit Blick über die Stadt. Unser momentaner Liebling im neuen Europa. Oder gehört Italien doch zum alten? Apropos alt. Wer es gern etwas gediegener mag, wird sich im Rome Cavalieri Hilton (Via Alberto Cadlolo 101, 00136 Rom) wohlfühlen. Leider etwas abseits gelegen, aber dafür mit unverbaubarem Blick auf alles, was Rom zu bieten hat. Guter, alter 5-Sterne Standard für den Gast, der sich im etwas konservativeren Ambiente wohlfühlt. Und wenn Sie abends etwas erleben wollen? Dann auf in den Supper Club (Via de’ Nari, 14, 00186 Rom). Sie kennen das Konzept aus Amsterdam? Genauso funktioniert es auch in Rom. Eine Überraschungsmenü, im Liegen eingenommen, dazu ein DJ, ein VJ und Live-Einlagen. Das Ganze in spektakulären Räumen. Endlich mal gelungene Erlebnisgastronomie.

 

 
 

 

 

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Was die Presse über uns (und andere) schreibt

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Der Kongress tanzt nicht mehr – so titelt die w&v zum Stand der Dinge in der Eventbranche. Interessiert? – hier entlang. Und "Events müssen die Verbraucher (endlich) ernst nehmen" schrieb horizont. Da können wir nur zustimmen. Und zwar hier.

 

 

 

 

 

 

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Uns eine Zeile und Ihnen vielleicht einen Besuch wert

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Ein guter Newsletter soll schnell und aktuell sein. Sind wir wohl. Und manchmal so schnell, dass sich eine Zeile "revisited" anbietet. Beginnen wir in Berlin. Das Hotel Ku’damm 101 (Kurfürstendamm 101, 10711 Berlin) hat sein Soft Opening gut überstanden (ach ja, falls Sie wissen möchten was eine "Soft Renovierung" ist, rufen Sie uns bitte an. Das kannten wir nämlich bisher auch noch nicht, aber jetzt ... :-)) und ist nun, vom Wellnessbereich abgesehen, voll in Betrieb. Ein schönes Haus für den, der es gern modern mag. Die Zimmer sind dem ein oder anderen vielleicht etwas zu minimalistisch, aber so macht man es im Moment halt gern. Ein Highlight ist das Frühstück. Nicht nur wegen des wunderschönen Blickes über die Stadt. Auch die vorportionierten Leckereien waren überaus ansprechend und eben – lecker. 171 Zimmer, um die 120 Euro-Adresse. Wo wir schon gerade in Berlin sind: Fischers Fritz, nein, anders herum, Fritz Fischer hat uns letzte Woche kulinarisch verwöhnt. Im neuen Universal-Gebäude an der Stralauer Allee 1 gibt es in wunderschöner Atmosphäre Leckeres zu speisen. Fragen sie unbedingt nach, was die Klassiker des Hauses sind. Und sobald das Wetter es zulässt, reservieren Sie draußen – mit Blick aufs Wasser.

Bevor jemand behauptet, wir würden stets nur Designkonzepte empfehlen, ein Besuch in Mailand. Mit nur 17 Zimmern ganz klein und vor allem ganz versteckt, lockt das Town House 31 (Via C. Goldoni 31, 20129 Mailand) seine Besucher. Noch nennt man die liebevolle Jugendstilvilla einen Geheimtipp. Die Gastgeber haben sich alle Mühe gegeben, dass sich das nun ändert. Bellissima.

München streifen wir heute nur kurz. Kein Wunder, wir waren in den letzten zwei Monaten überall, nur nicht zu Hause. Erste News: das Nektar (siehe 1/2003) hat nun endlich eröffnet. Und ist schon der Place to be, Bar (voll, toll, schick und lecker) und Restaurant. Wenn Sie wissen möchten wie das mit dem Essen funktioniert, dann schauen Sie mal, was wir über den Supper Club geschrieben haben. Münchens neueste Adresse ist nämliche eine eins zu eins Kopie des Konzeptes aus Amsterdam und Rom. Essen im Liegen etc. Ideenklau können wir eigentlich nicht gutheißen, aber da wir dieses mal davon profitieren, werfen wir unsere moralischen Skrupel über Bord. Guten Appetit.

 

 
 

 

 

 

 

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Neu: die tausend besten Tipps auf einer Seite

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Unsere Newsletter haben sich zum "Sammlerstück" entwickelt. Vielen Dank für dieses Kompliment. Sollten Sie einen verpasst (oder schlimmer: gar gelöscht) haben, hier haben wir sie für Sie auf unser Homepage archiviert. Ganz handlich als HTML oder PDF. Zu finden auf unserer Homepage www.thecompanies.de unter Punkt 5 > News > Das Newsletter-Archiv.

 

 
         

 

 

 

 

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