Da haben wir ja mal wieder was angestellt. Die Eventbranche ist in heller Aufregung und die Fachpresse widmet uns drei Titelstories und 2 Editorials. Warum? Weil wir offen ausgesprochen haben, was viele seriöse Kollegen genauso sehen. Die Eventbranche steht am Scheideweg. So geht es nicht mehr weiter.
Events und Agenturen werden kaputtgespart und die Marktführer marschieren wie die Lemminge zur (Einkaufs-) Klippe. Konzeption und Kreativität werden nicht mehr bezahlt – und die Ergebnisse sehen entsprechend aus. Zeit für eine Trendwende, denn momentan ist Event ungefähr so, als führe man mit dem Porsche nur zum Brötchen holen. Da geht noch was. Eventmarketing ist ein wunderbares Marketingtool in dem noch viel Potenzial steckt, um Kunden zu erreichen, zu begeistern und zu binden.

Sommerliche Grüße von
Matthias Kindler und Tobias Wannieck aus München Ost.

   
   
 

Fliegen gehört in der Kommunikationsbranche ja nicht nur zum guten Ton, sondern ist bekanntermaßen eine Notwendigkeit. Aber mit welchem Provider? Ex-Monopolist Lufthansa lockt jüngst mit 99 Euro Flügen innerhalb Deutschlands und vielen anderen Knallern. Schon mal so einen Flug ergattert? Nein, kein Wunder, denn auf DEM Platz, der für diesen Preis angeboten wird, saß wohl schon jemand Anderes. Also ein Blick auf dba.

Nach der  Neupositionierung attackiert die Gesellschaft nun mit ihrer "Business Class für alle“ den arroganten Marktführer. Probieren Sie es aus. Es ist ein Traum. Buchung einfach, wirklich transparent und mit allen Wassern des  Internets (und der SMS) gewaschen. An Bord komfortable Sitze, kostenlose Zeitschriften (so was gibt es ab Nachmittag nicht mal mehr in der meist doppelt so teuren C-Klasse der Lufthansa) und Service vom freundlichsten. Und als Sahnehäubchen: pünktliche Landungen, immer und überall. Eine Tugend, die der Kranichflieger schon vor Jahren aus den Augen verloren hat. Fazit: hätte Lufthansa uns nicht schon vor Jahren mit dem Miles&More-Programm  fest an sich gebunden, wäre ihre Buchungslage wohl mittlerweile desaströs. Aber wohin eigentlich mit all den gesammelten Meilen? Einlösen wird zur Kunst, wenn die Anzahl der dafür vorgesehenen Plätze auf allen attraktiven (Lang-) Strecken künstlich verknappt wird. Auch hier ist die gute „Tante Lu“ von Kundenfreundlichkeit Lichtjahre entfernt.

   
   
 

Und zwar wo immer man hinschaut. Die noble Rocco Forte Kette schickt sich an, die Republik zu erobern und eröffnet im Tempo einer Schnellimbisskette neue Häuser in Frankfurt (März), Berlin (Oktober) und im Frühjahr 2007 in München. Ihre Chancen, zumindest in Frankfurt und München, gute Geschäfte zu machen stehen nicht schlecht. Bei dem jetzt schon übergroßen 5-Sterne-Angebot in Berlin sind wir eher skeptisch.

Und auch InterConti setzt zum Angriff an. Verwöhnt durch das wunderbare Berchtesgadener Haus (siehe Newsletter Nr.2/2005) checkten wir in Köln ein. Mit geteilten Empfindungen. Zwar sind die Häuser komfortabel und zeitgemäß – sprich designt, aber nicht zu gestylt – aber beim Service hapert es leider noch an einigen Ecken. Auch auf zweifachen Wunsch bekam der Raucher kein Raucherzimmer und die freundlicherweise für den nächsten Morgen angedrohte Zeitung war natürlich die Falsche. In der Düsseldorfer Hoteldiaspora mag das funktionieren, im gut mit Hotels versorgten Köln dürfte es schwierig werden. Merke: Für den Gast es ist nicht weit bis zum Wasserturm. Und da weiß er, was er hat.

   
   
 
 

Jede Woche predigt uns die Marketingzeitung Horizont, was gute Kommunikation ist und wie man seine Kunden begeistert. Dieses Wissen scheint allerdings der Redaktion vorbehalten zu sein, denn die Abonnementverwaltung agiert noch immer wie ein Monopolist aus stalinistischen Zeiten. "Ihnen gefällt unser Produkt nicht mehr? Sie wollen schon nach 14 Jahren Ihr Abo kündigen? Gut, die Kündigungsfrist beträgt 12 Monate." Punkt. Keine Widerrede. Freundliche Schreiben, ob das nach fast anderthalb Jahrzehnten treuer und pünktlicher Zahlung eine angemessene Antwort sei, werden mit Floskelbriefen aus der Phrasendreschmaschine und regelmäßigen Mahnungen beantwortet.

Vorbildlich, liebe Horizont. So sollten mehr Unternehmen mit ihren treuen Kunden umgehen. Wenn Sie mal von einem modernen, zeitgemäßen Titel lernen wollen, rufen Sie die Kollegen von brand eins an. Die haben jedes Abo sicher nötiger (und mehr verdient) aber versprechen Ihnen die Einstellung mit der nächsten Lieferung. Da bekommen Sie beim Abschluss eines Abos zwar auch keinen Dampfkochtopf, – aber die Zeiten döseliger Abo-Lock-Prämien sind ja eh vorbei, oder? Drum prüfe, wer sich ewig binden will - vor allen an Horizont.

   
   
 
 

Mit unserem Newsletter ist es ein bisschen wie mit einem Krapfen. Was wäre letzterer ohne Füllung – meistens leckere Marmelade, selten Senf. Und was wäre unser Newsletter ohne ein wenig Eigenwerbung – diesmal unser mit Spannung erwartetes neues Leistungsspektrum. Beißen Sie hier und lassen Sie sich auf der Zunge zergehen, was wir alles für Sie im Bereich Konzeption und Beratung tun können. Garantiert kein Senf. Sie wollen dennoch selbigen dazugeben? Bitte hier für süß oder scharf.

   
   
 

Sie möchten für ein paar Tage verschwinden, an den Strand, in die Sonne. Aber auf Malle waren Sie oft genug und außerdem sind Sie auch ein Liebhaber von schicken Designhotels? Können wir nachvollziehen und schlagen Ihnen das Hillside Su an der türkischen Riviera vor. Das hat was, zumindest was Zimmer, Einrichtung und Stil anbetrifft. Alles in weiß, wirklich alles. Dazu ein wunderbarer Pool mit Betten statt Liegen, eine Maxibar mit 100 Köstlichkeiten und ein leckereres Sushirestaurant. Kristallklares Wasser, vernünftige Preise (aber eher außerhalb des Hotels) und eine herrliche Umgebung sind doch gute Zutaten für einen kleinen Erholungsurlaub.

Für den Kulturinteressierten ein Ausflug nach Termessos, einer wunderschönen antiken Ausgrabungsstätte in grandioser Berglage. An der hat sich schon Alexander der Große seine Zähne ausgebissen. Wenn Sie das Umland erkunden wollen und gern flott auf gut ausgebauten Serpentinen unterwegs sind, fahren sie weiter über Korkuteli nach Elmali. (Ein Dankeschön für diesen Tipp geht an Milla&Partner). Dort entdeckten wir ein einheimisches Restaurant "Kurubaslar" (Kükümet Cad. No.92, Elmali ) mit dem Charme eines Grillimbisses, das uns leckerste und vor allem authentisch türkische Küche servierte. Tomatensalat, Fladenbrot, Dipps, 2 Hauptspeisen, Wasser und Mokka für zusammen € 3,50. Da haben Sie den Preis für den Mietwagen schnell wieder drin.

Auch in die historische Altstadt von Antalya sollten Sie mal gehen. Wunderschön, mit Hadrianstor und pittoresken Gassen. Wohnen lässt sich dort auch sehr schön in historischen Gemäuern, zum Beispiel im Alp Pasa. Güle, Güle!

   
   
 
 

Wie gesagt, da kam einiges zusammen. Wenn Sie sich für die Eventbranche interessieren und auf Antworten die alte Quo-Vadis-Frage suchen, finden Sie vielleicht hier Antworten, oder hier, oder hier. Und vergessen Sie nicht, uns zu schreiben, wie Sie darüber denken. Ach ja, das sollte nicht ganz in Vergessenheit geraten: Der Bericht aus Cannes und aus den USA. Zwei weitere Preise für das Projekt Meetnight 2005.

   
   
 

Über unsere Hauptstadt wird viel berichtet. Zu Recht, denn in dieser Stadt passiert ja auch viel. Nicht immer alles gut, nicht immer alles von Dauer, aber um Spreu vom Weizen zu trennen haben Sie ja uns.

Für die neuesten "In-Lokale" werfen Sie bitte einen Blick in die aktuelle Max. Da sind sie alle vom "Bungalow" bis zum "Shiro I Shiro". Wir haben mal abseits geschaut und Ihnen die kleinen, unbekannten weniger spektakulären Tipps mitgebracht. Zum Beispiel das „Oki“ in der Oderberger Straße 23. Gestern noch "Kiez" hat sich diese Straße am „Prenzelberg“ schnell zur netten Ausgehmeile gewandelt. In besagtem Oki (für Berliner Verhältnisse teuer, also für München, Stuttgart oder Hamburg gehobener Durchschnitt) versorgt Sie Otto mit feinster Fusion-Küche. Nur nicht Montags hingehen, da hat Otto frei.

Wenn Sie gerade in der Gegend sind – die besten Bagels gibt es bei Impala Coffee, gleich an der S-Bahn-Station Eberswalder Straße. Übrigens schräg gegenüber von Konnopke’s, wo es ja bekanntermaßen die beste Currywurst (Ost-) Berlins gibt. Wenn Sie nach all dem lecker Essen Muße brauchen, empfehlen wir einen Besuch auf dem jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee 23. Ein unvorstellbar idyllischer Platz, der Besucher zum Nachdenken und Verweilen einlädt. Am Eingang als Mann bitte die „Kippa", nicht vergessen und dann einfach herumlaufen und Geschichte erleben und eine herrlich friedliche Umgebung genießen.

Ach ja: einen haben wir noch. Das mit den Biergärten sollten die Berliner aber bitte doch lassen. Merke: ein Schild, auf dem "Biergarten" steht, ersetzt keine 200 Jahre alten Kastanienbäume. Auch nicht am Hackeschen Markt ;-)

   
   
 

PuroBeach - das nach eigenen Angaben "ultimative Lifestyle Erlebnis" wird diesen Sommer über die Grenzen Mallorcas heraus getragen. Und zwar nach Marbella. Aha. Schön, dass Pressetexte immer so lustig sind, lesen Sie selbst: "PuroBeach Marbella ist, wie das Original, ein Refugium für Design- und Lifestyle Aficionados dessen holistisches Konzept Gastronomie, Lounging und ein "Global Treats" Wellnessangebot unter einem Dach anbietet. PuroBeach kombiniert eine zwanglose und spirituelle Stimmung tagsüber mit einem eklektischen Club Konzept nach Sonnenuntergang." Eklektisch, holistisch, spirtuell? Schön ist es trotzdem.

In Wien gibt es was Neues, das sich vielleicht lohnt – das Levante Parliament. Oder doch besser ins Do&Co Hotel? Da wird das Essen sicher köstlich sein.
Für den etwas unkonventionelleren Geschmack, das Hotel Everland. Nur ein Zimmer, auf dem Dach der Galerie für zeitgenössische Kunst in Leipzig. Gesponsert von MINI, also wahrscheinlich mit eigenem Firmenwagen.

   
   
 
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