Wie war es im Urlaub? Gut erholt? Dann wünschen wir einen erfolgreichen Start ins letzte Drittel des Jahres. Futter für Geist und Seele gibt es dieses Mal reichlich: Die besten Spots für ein paar Tage „away from the office", die wichtigsten Termine für Ihren Kalender und die besten Plätze für Genuss. Wie immer halt.

Bleiben Sie uns gewogen, als Kunde oder als Leser. Schönen Herbst, möge dieser gülden werden.

Herzlich Matthias Kindler & Tobias Wannieck
THE COMPANIES

   
   
 

Kassel steht ja eigentlich nur geographisch im Mittelpunkt. Aber alle fünf Jahre ist die hügelige Stadt in Hessen – Documenta sei Dank – der Nabel der Kunstwelt. Viel war und ist über die Kunstschau zu lesen, die diesmal unter dem Motto „Migration der Form“ steht. Begeistert waren die meisten Feuilletons nicht, aber man sollte sich doch selbst ein Bild machen, dachten wir. Fazit nach einem Tagestrip: Die Vorschuss-Zitronen der Kritiker waren berechtigt. Über die Qualität der präsentierten Arbeiten maßen wir uns als kunstinteressierte Laien kein Urteil an.

Aber Präsentationsform und Konzept der Mammut-Schau haben uns doch arg enttäuscht. Vieles wirkt lieblos und zusammengeschustert. Vor allem der Aue-Pavillon, eine temporäre Ausstellungsfläche von der Anmutung eines Riesen-Baumarkt-Gewächshauses lässt einen sprichwörtlich im Dunkeln stehen. Sowohl was die Beleuchtung angeht, als auch die nicht nachvollziehbare Anordnung der Exponate. Zieht man den Katalog zu Rate, bringt einen die 80er-Jahre Kunstschwurbel-Sprache meist auch nicht weiter. Wer selbst schauen will, kann das noch bis zum 23. September tun. Wir empfehlen die Migration nach Venedig (Biennale noch bis 21. November).
   
   
 

Vor zwei Jahren zerstörte ein Großbrand weite Teile von Schloss Elmau. Seit Juli ist das Hotel nahe Mittenwald wieder voll in Betrieb. Und hat sich vom Intellektuellen-Refugium mit leicht esoterischem Beigeschmack zum 5-Sterne Luxushaus gewandelt. Nicht alle ehemaligen Fans finden das gut. Wir haben alt und neu verglichen und sind der Meinung: Die Vorteile überwiegen. Weniger, dafür größere und komfortablere Zimmer, mehr Wahlmöglichkeiten bei Essen und vor allem der neue, wunderbare Spa überzeugen. Die einmalige Lage (80 Minuten von München und man fühlt sich wie in den Rocky Mountains), das umfangreiche Kulturangebot mit Konzerten, Lesungen und Vorträgen und die gute Kinderbetreuung sind geblieben. Am Service wird gearbeitet – er ist aber jetzt schon besser als in dem alten Elmau. Das Interieur ist bis auf ein paar Kleinigkeiten zeitlos und angenehm unaufgeregt. Nur die Preise haben sich – oh Wunder – von bisher teuer auf ein Niveau erhöht, das man sich kaum noch auszusprechen traut. Und das wird sich sicherlich auch auf das Klientel auswirken. Nachteil? Muss man sehen.

   
   
 
 

Wenn Ralf Grauel für die „brand eins" die Feder spitzt und über Marketing schreibt, tut das meist weh. Nicht wegen der Qualität der Texte – im Gegenteil – sondern wegen seiner harten Recherchen und seinen Schlussfolgerungen, bei denen er in der Tradition dieses Blattes (zum Glück) nie ein Blatt vor den Mund nimmt. Haben Sie gelesen, was er zur aktuellen Pitchsituation bei Werbung und Events in Deutschland geschrieben hat? Das allein ist ein guter Grund für ein „brand eins“-Abo. Neben den betriebswirtschaftlich ruinösen Folgen für die Agenturlandschaft beklagt er den Verfall der Sitten und resümiert: "Wer zahlt, bestimmt und selten mit den besten Ergebnissen".

Das ist schade. Erstens für die Sitten, denn in der Zusammenarbeit von Agentur und Kunde geht es in weiten Teilen um Vertrauen und Miteinander. Und Zweitens für die Ergebnisse, denn eine längerfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit führt nach unseren Erfahrungen zu den besten Resultaten.

Haben Sie Sorgen, was Ihre aktuelle oder zukünftige Zusammenarbeit mit Event- oder Promotionagenturen angeht? Sprechen sie doch einfach mal mit uns. Als unabhängige Berater mit Erfahrungen aus über 600 Projekten fällt uns sicher etwas ein, um bestehende Strukturen zu verbessern, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen und so dazu beizutragen, dass Ihre Events und Promotions noch besser werden. Und fragen allein kostet ja nichts.

   
   
 
 

Falls Sie schon zu unseren Kunden zählen, wissen Sie sicher, dass wir eine eigene Hoteldatenbank hegen und pflegen. Mit mittlerweile rund 700 handverlesenen, meist designlastigen Prachtstücken aus den 4- und 5-Sterne-Kategorien in Deutschland, Europa und den interessantesten Regionen der restlichen Welt. Recherchen in dieser Datenbank werden wir interessierten Event-Verantwortlichen vorraussichtlich ab Anfang 2008 auf Projektbasis on- und offline ermöglichen. Damit Sie sehen, wie weit das Spektrum reicht, hier ein paar aktuelle Neuaufnahmen.

Ganz großer Luxus in München das Rocco Forte Hotel "The Charles", welches Anfang Oktober seine Pforten öffnet. Auch (bei) München, aber ganz was anderes, das erste "Biohotel", das „Hörger Biohotel Tafernwirtschaft" in Kranzberg. Modern in Linz geht nicht? Doch, das Spitz Hotel lockt nicht nur Besucher der Ars Electronica mit interessanten Opening-Angeboten.

   
   
 

Ach ja, die alte Diskussion um Trends bei der Locationauswahl. Alles nur ein Nebenkriegsschauplatz? Das lesen Sie hier. Wollten Sie schon immer wissen, was ein Event-Juror in Cannes erlebt, minutiös aufgezeichnet? Na, dann mal hier klicken.

   
   
 
 

Wenn Sie noch nicht auf der Documenta waren und nach unserem Beitrag oben immer noch fahren wollen, müssen Sie sich sputen. Noch bis zum 23. September in Kassel. Als nächstes führt die Reise nach Linz, zur Ars Electronica, der bedeutendsten Ausstellung für Medienkunst, ein Muss für jeden modernen Eventler. Vom 5. bis 11. September. Die nächsten großen Glamour Events für die Kommunikationsbranche sind die Effie-Gala am 12. Oktober in Berlin und die "GQ men of the year" Ende Oktober in München. Falls Sie nicht dabei sein können, freuen Sie sich doch einfach auf unseren Bericht. Demnächst hier. Und da man ja jedes, aber auch wirklich jedes Jahr auf’s Neue von einem Termin überrascht wird, hier die Frühwarnung. Am 24. Dezember ist Weihnachten, für manche der wohl wichtigste Event des Jahres.

   
   
 
 

Die Asiaten kommen, auch aus der Luft. 1.400 Capital-Leser haben ihre Lieblingsflieger gewählt und das alte Europa hängt hier ein wenig hinterher. Die besten Airlines für die Langstrecke heißen Singapore, Cathay Pacific, Emirates und Thai. Kein Wunder, werden die sagen, die sie schon mal ausprobiert haben. Auch weit vorne platziert: Die Swiss, über die haben Sie ja bei uns auch schon viel Gutes gelesen. Der deutsche Kranich findet sich auf Platz 7, beziehungsweise inner-europäisch auf Rang 3 und punktet wie immer mit Bestnoten beim Sicherheitsgefühl. Zu recht. Bei den Billigfliegern führt Air Berlin vor Condor, Germanwings, LTU und Tuifly. Wenn die doch nur die CI von der geschluckten dba übernommen hätten ... das weinrot wird und wird nicht schöner.

   
 
 

Falls Sie zu den unzähligen Deutschen gehören, die es mindestens einmal im Jahr, und gerne im Herbst, zum Trend- und vor allem Christmas-Shopping nach New York zieht, hätten wir da ein paar Empfehlungen. Beginnen wir ganz Basic und ein wenig "off", nämlich auf der 9th Avenue. Das Chili Thai (712, 9th Avenue) ist ein winziges "Wohnzimmer" in dem eine garantiert authentische Thai-Familie leckersten Asia Food für Sie zubereitet. Und das zu Preisen, für die Sie normalerweise in New York kaum ein Sandwich bei Subway bekommen. Keine Reservierungen, keine „liquor license“, dafür geht man einfach nach nebenan und kommt mit seiner eigenen Flasche aus dem Weinladen zurück. Praktisch. Angesagt ist zurzeit das "Borough" in der trendigen 22nd Street. Das Konzept setzt in Zeiten der Globalisierung auf Lokales, sprich es wird nur zubereitet, was aus den 5 Bezirken von New York stammt. Spannend, überraschend und lecker. Bis hin zum Wein. Wussten Sie, dass man auf Long Island gute Tropfen keltern kann?

   
   
 
 

Vom Puro und vom Purobeach haben Sie sicher schon gehört. Auch vom Puro Desert Lounge Weekend? Nach Hotel, Strand, Musik und Essen kommt nun ein ganzes Lifestyle-Konzept mit Festival. Die Café del Mar Vermarktungskette wirkt dagegen beinahe anfängerhaft. Vom 19. bis 21. Oktober können Sie in Marrakesch feiern wie Prinzen aus 1000 und einer Nacht. Der Veranstalter, designhotels.com preist "die reizvolle Kombination aus Hippie Chic und Exotik". Klingt nicht uninteressant und da das Ganze in der Medina stattfindet, sogar recht authentisch. Anders als bei vielen deutschen Eventanbietern, die versuchen solch ein Gefühl auf der Vertriebstagung in Wuppertal zu erzeugen. Falls Sie hinfahren sollten, schreiben Sie doch bitte ein paar Zeilen für die nächste Ausgabe von Post aus München-Ost. Dankeschön.

   
   
 
 

Vor kurzem haben wir in Berlin nachgeschaut, was denn in der ewigen Stadt der Trends die Klassiker so machen. Begonnen haben wir in der Paris Bar (siehe Newsletter 02/2007), jetzt ging es ins Borchardt’s (Französische Straße 47, 10117 Berlin), bekannt als Promi- und Politiker-Hang Out. Soweit letztere überhaupt "outhängen" können. Wir waren sehr positiv überrascht. Von Schnöseligkeit oder gar Arroganz keine Spur. Aufmerksamer, außerordentlich hilfsbereiter Service und eine zeitlose und durchweg leckere Karte mit echten Klassikern wie dem Steak, dem Schnitzel, dem Tartar. Es muss also auch in Berlin wohl nicht immer das neueste, schickste und überteuerte Trend-Restaurant sein.

München ist bekanntermaßen vieles, nur nicht billig. Das gilt leider auch für das Takumi (Kanalstraße 14, 80538 München). Aber das war es dann auch schon mit den Nachteilen. Wo man Japaner trifft, darf man mit Recht authentische und gute japanische Küche erwarten. Erstaunlich, da Besitzer "Jin" nämlich Chinese ist. Das scheint der Qualität der Speisen aber nur zuträglich zu sein. Die Zutaten sind so frisch, dass sie fast noch Geräusche machen, die Rezepte innovativ. Besucher der Vernissage der ADC-Ausstellung bekamen schon einen kleinen Vorgeschmack, das Catering in den innovativen Boxen stammte aus genau diesem japanischen Seafood-Restaurant, das auch lecker Fleisch kann.
   
   
 
 

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