Liebe Leser, liebe Kunden,

auch wenn sich in diesen Tagen doch noch so etwas wie Sommer einstellt, so heben wir doch wie jedes Jahr mahnend den Zeigefinger, um Sie rechtzeitig auf das in 149 Tagen bevorstehende Weihnachtsfest hinzuweisen. Zieht man hier in Bayern Sommerferien und Oktoberfest ab, bleiben nämlich nur noch 81 Tage. Und dann wird's doch wieder hektisch. Falls Ihnen also noch Konzept, Location oder Termin fehlen...

Einen schönen Rest-Sommer wünschen

Matthias Kindler und Tobias Wannieck sowie das Team von THE COMPANIES

   
   
 
 

Als wir vor fast 10 Jahren anfingen, unsere besten Hotel-Tipps mit Ihnen zu teilen, konnten wir moderne (Design) Hotels mehr oder weniger an einer großen Hand abzählen. Das hat sich zum Glück geändert und in unserer Datenbank haben wir nun über 1.000 Prachtexemplare gesammelt. Es sollte also – von Notstandsgebieten wie der Toskana (siehe Newsletter 3/2009) mal abgesehen – immer möglich sein, sein Haupt in einem inspirierenden Umfeld zu betten. Gleich 13 neue Empfehlungen haben wir heute für Sie – alle rund ums Mittelmeer. Liegt daran, dass wir sie als mögliche Locations für den mehrwöchigen Launch eines Luxus-SUVs geprüft haben. Und was für diese Klientel geeignet ist...

Beginnen wir in Spanien. Dieses Land hat es geschafft, zum europäischen Design-Eldorado am Meer zu werden. Wegen spektakulärer Großprojekte wie in Valencia oder dem Guggenheim in Bilbao. Fangen wir in dieser völlig unterschätzten Stadt ganz im Norden des Landes an. Hier stellen wir Ihnen das Ercilla vor und legen Ihnen das Grand Hotel Domine besonders ans Herz. Mit unverbaubarem Blick, direkt auf den berühmten Museumsbau von Frank O. Gehry. Von letzterem ist übrigens das kleine, aber sehr feine Hotel Marqués de Riscal. Idyllisch gelegen auf dem gleichnamigen Weingut, etwa 100 km von Bilbao entfernt.

In Madrid war lange das Puerta America (siehe Newsletter 05/2005) der unangefochtene Platzhirsch. Nicht zu verachten ist hier allerdings auch der Eurostars Tower. Wesentlich sexier als der Name vermuten lässt. Außerdem wartet auf den Besucher der spanischen Hauptstadt eine ganze Batterie von kleineren Boutique-Häusern in den unterschiedlichsten Preisklassen. Von Oscar bis De las Letras.

Im Bereich Design weiter ganz vorne natürlich Barcelona. Hier gibt es bereits mehr Designhotels, als man in einem Leben gefahrlos besuchen kann. Diese Dichte dürfte auf der Welt einzigartig sein. Aber es kommen noch immer neue Perlen hinzu. Ein nagelneues "W" zum Beispiel, das spektakuläre Barcelo Raval oder auch das interessante ME Meliá.

Valencia dürfen wir auch nicht vergessen. Auch dort gibt es ein faszinierendes Barceló Hotel und das coole Urbem.

Aber auch in Italien tut sich was bei der Kombination von Luxus und Design. Unerwartet stießen wir auf Sizilien auf ein neues Rocco Forte, das Verdura. Spektakuläre Architektur und eine großzügige Anlage mit den unvermeidlichen zwei Golfplätzen.

Weiter in den Osten. Wir  haben unser Herz für Griechenland (wieder) entdeckt. Nach Mykonos (siehe Newsletter 3/2009) schicken wir Sie heute nach Athen und auf eine kleine Halbinsel. In Athen buchen Sie am besten das FRESH Hotel, etwas außerhalb das Astir Palace Westin. Und wenn Sie noch bis nächstes Jahr warten, wird es noch (viel) besser. Da eröffnet direkt nebenan ein neues "W".
   
   

 

...meinen leider noch immer viele Kunden. Oh weh, da liegt eines der fundamentalen Probleme der Event-Branche.

Die allermeisten Events schöpfen ihr Potenzial nicht aus, eben weil sie kein Konzept haben, sondern nur eine mehr oder weniger gelungene Aneinanderreihung von Abläufen und Logistik sind. Um dies zu ändern, müssten sich Unternehmen gute Agenturen oder – wenn sie ihre Events selber machen müssen – Spezialisten ins Haus holen. Die würden es dann richten. Aber die kosten natürlich Geld.

Dieses Geld, liebe Kunden, ist aber sehr gut investiert. Denn erst ein Konzept sorgt für Wirkung, Nachhaltigkeit, Erinnerung, Emotion und so weiter. Was das kosten darf? Zehn Prozent vom Budget sind eine erste Richtgröße. Und jetzt erschrecken Sie bitte nicht so.

Denken Sie doch mal an andere Branchen. Würden Sie ein Haus ohne Architekten bauen? Einfach teure Server und Computer anschaffen, ohne Plan, wie die zusammen funktionieren? Was zahlen Sie denn einem Headhunter für die Suche nach einem guten Mitarbeiter? Sehen Sie, überall ist das ganz normal. Nur nicht in der Event-Branche. Das kann doch nicht sein, oder?

Konzeptlose Events funktionieren nicht. Sie mögen zwar ein paar tausend Euro für Beratung gespart haben, aber dafür ist das Geld, das Sie in die Durchführung gesteckt haben, mit wenig bis keiner Wirkung verpufft.

Dieser Artikel erschien bereits letzte Woche in unserem Blog. Wenn Sie in Zukunft nichts verpassen wollen, hier den kostenlosen RSS Feed abonnieren.

Dort finden Sie unter anderem die Antwort auf die Frage, was passieren würde, wenn Steuerberater oder Friseure pitchen müssen. Oder Sie lesen über ein paar tapfere Schwaben mit Rückgrat.

   
   
 

Pinakotheken, Staatsoper, Staatsschauspiel, Philharmonie und so weiter – München darf sich in einigen „etablierten“ Bereichen der Kultur in der Liga der Weltstädte wähnen. Was man von der sogenannten „Feier-Kultur“ in München leider nicht behaupten kann. Hier wird die „heimliche Hauptstadt“ von Berlinern, Londonern, Madridern oder New Yorkern bestenfalls belächelt.

Meist zu Recht. Ein aktuelles Beispiel: Nach 6 Jahren Bauzeit und Stauzeit wurde letzte Woche der 325 Millionen teure Richard-Strauss-Tunnel eröffnet. Am Wochenende davor: Die Tunnelparty im fertigen, leeren Tunnel. Was für eine Chance. Das gibt’s nur einmal, da muss man hin. Was dann auch mehrere Tausend zahlende Gäste taten. Der Großteil von ihnen war zufrieden, da in dieser Hinsicht nicht sonderlich verwöhnt. Wir waren wieder ein bisschen traurig. Es war eben nur eine stinknormale „Party“, eine vertane Chance. Ein paar Floorspots an die Leitplanke geklemmt, ein buntes Sammelsurium an Bars, Promotionständen, lieblos hingewürfelten „Lounges“, Dancefloors, ein schwach beleuchteter Pool und als kulturelles Feigenblatt, ganz hinten bei den Toilettencontainern, eine kleine, uninspirierte  „Videokunst“-Projektion.

Man kann dem Veranstalter nur bedingt einen Vorwurf machen, für ihn soll sich das Ganze ja vor allem finanziell rechnen. Dafür aber der Stadt, die sich angeblich eine ganz besondere Eröffnungs-Sause gewünscht hat. Mit „Kulturprogramm“. Hätten sich die Verantwortlichen auch nur 10 Minuten mit dem „Konzept“ beschäftigt, bevor sie ihr Go gaben, hätten sie gemerkt, dass es gar kein Konzept gab. Keine Idee, keine Vision, nichts. Das Thema Tunnel aufgreifen? Fehlanzeige. Lichtkonzept? Wozu? Videobespielung aus einem Guss? Wer braucht denn sowas?

Liebe Stadtväter, das ist euer "Roter Faden", den wir schon von der 850-Jahr-Feier, dem Corso Leopold und den „Stadtstränden“ her kennen – gesichtslose, kommerzielle Massenveranstaltungen mit Kleinkunst-Appendix. Dabei würden München Leuchtturm-Events, wie sie sich zum Beispiel Frankfurt regelmäßig mit dem Museumsuferfest oder der Sky Arena gönnt, gut zu Gesicht stehen. Selbst die Mini-Metropole Nürnberg kann es besser als die Landeshauptstadt. Man denke nur an die dortige Blaue Nacht. Gute Nacht.
   
   
 

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern, sagt der Volksmund. Und damit hat er wohl auch Recht. Aber selbst mit diesen alten Kamellen kann oder will mancher noch kräftig Geld verdienen.

Letzte Woche erreichte uns das Schreiben einer Tochter des Süddeutschen Verlages. Die hatten detektivisch herausgefunden, dass wir auf unserer Homepage Artikel archiviert haben, in denen über uns geschrieben wurde. Das dürften wir nicht, dafür müssten wir bezahlen, teilte man uns mit. Aha.

Das bedeutet, dass wir – also das Thema und der Inhalt eines Artikels - eben jenen nicht zeigen dürfen. Interessant. Wir bringen die Journalie (kostenlos) auf ein Thema und füllen ihre Seiten. Für das Ergebnis sollen wir dann kräftig zahlen. Interessantes Geschäftsmodell.

   
   
 
 

Diese Rubrik hat diesen Monat hitzefrei und tummelt sich im Biergarten. Geht prima in München, falls es mal nicht regnet.

   
   
 
 

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