Re-Start für die Branche.
Eine Branche steht Kopf. Nach zwei Jahren Abstinenz kehren Events mit voller Wucht zurück und treffen auf (zu) wenige Eventmanager, zu viele Konkurrenzveranstaltungen, veränderte Erwartungen und deutlich gestiegene Preise. Wie geht man damit um?
Gar nicht so einfach. Denn natürlich will ein Großteil der in den letzten Jahren ausgefallenen Events nachgeholt werden. Groß ist insbesondere der Wunsch nach echtem Austausch ganz ohne (W)LAN-Kabel und Teams-Kachel. Die große Nachfrage ist allerdings weder von den Dienstleistern noch von den Eventverantwortlichen im Unternehmen zu stemmen. Und so fallen nicht nur drastisch gestiegene Preise, sondern auch logistische Flaschenhälse plötzlich deutlich ins Gewicht.
Viele Technikfirmen sind an bestimmten Terminen nicht in der Lage zu liefern, genauso wenig wie die Caterer. Gute und verfügbare Locations? Schwierig. Und die ein oder andere Veranstaltung muss gerade wegen hoher Krankenstände – Omikron sei Dank – sogar „über Nacht“ abgesagt werden.
Gibt es in dieser Situation ein Patentrezept? Leider nicht. Dem Wunsch nach schneller Event-Umsetzung kann man wenig entgegenhalten. Und niemand kann vorhersagen, was im Herbst sein wird. Stehen dann wieder Corona-Maßnahmen vor der Tür, die reale Treffen erschweren werden? Wer weiß. Vermutlich wird aber jede weitere Welle weniger gefährlich als die, die wir schon er- und überlebt haben. Termine im Herbst/Winter sollten also eine Alternative sein. Schließlich findet auch ein Oktoberfest wieder statt.
Allerdings wird es nicht einfach sein, die veränderten Erwartungen Ihrer Zielgruppen unter massivem Zeitdruck und verhältnismäßig wenig Handlungsspielraum zu erfüllen. Wir können Ihnen nur Gespräche, Beratung, Diskussion (oder eines unserer darauf abgestimmten Seminare) anbieten. Manchmal sieht man gemeinsam besser.
Apropos besser. Ein Gutes hat das alles doch. Die Anzahl der Pitches – selten besonders treffsicher und nie nachhaltig – nimmt deutlich ab. Dienstleister, Agenturen und Berater haben schlicht keine Zeit dafür. Das führt zu vereinfachter, beschleunigter, ertragstärkerer und letztlich besserer Auftragsvergabe.