Lerneffekt – was digital funktioniert. Und was nicht.

Wieviele Online-Meetings haben Sie schon „überstanden“? An wie vielen digitalen Workshops und Konferenzen haben Sie schon teilgenommen? Haben Sie vielleicht sogar schon eine virtuelle Messe besucht? Und – was sagen Sie? Überwiegen Vor- oder Nachteile?

Wenn man versucht, diese Frage kurz und zugespitzt zu beantworten, dann vielleicht so: Es ist ganz schon anstrengend, oder? Als Redner, Referent oder Trainer ist es höllisch mühsam mit einem „schwarzen Loch“ oder 20 kleinen Miniaturen zu kommunizieren. Und auch als Teilnehmer erwische ich mich immer dabei, nebenbei fünf andere Dinge zu tun. Die Qualität der Kommunikation – oder Wissensvermittlung – ist eine ganz andere als die in „Live-Situationen“. Aber selbstverständlich merkt man auch, dass man sich so manche Reise sparen kann. Licht und Schatten – so wie immer, wenn man versucht, Situationen halbwegs reflektiert zu betrachten.

Konkret prognostizieren wir, dass sich das Pendel (wie fast immer) in der Mitte auspendelt. Sprich: Meetings und Abstimmungen werden digitaler. Vermutlich werden deutlich über 50 Prozent solcher Reisen in Zukunft entfallen. Webinare – übrigens ein geschützter Begriff, also seien Sie bitte vorsichtig – werden bleiben. Allerdings geht bei komplexen Themen oder immer dann, wenn Diskussion und Austausch gefragt sind, kaum ein Weg an Präsenz-Seminaren vorbei. Das garantieren wir Ihnen. Nicht nur, weil sich jeder wieder nach der persönlichen Begegnung sehnt.

Wenn man die Sache aus der Perspektive der „Formate“ betrachtet, so hat es Tobias Wannieck, der sich bei uns auf das Thema spezialisiert hat, auf den Punkt gebracht: Alles was im Fernsehen funktioniert, funktioniert auch bei Events. Podiumsdiskussionen ja, Preisverleihung ja, Gala nein, Produktpräsentation – das hängt davon ab. So, und bevor dies der längste Beitrag aller Zeiten wird, geht es im übernächsten Kapitel weiter. Hier übrigens noch einmal zur Erinnerung ein häufig geteilter Beitrag, den wir im Sommer dazu verfasst haben.